ANZEIGE ESTLAND – PARTNER IN DER DIGITALEN TRANSFORMATION AUF DEM WEG ZU EINER INDUSTRIE 4.0 Das baltische Land gehört in der Digitalisierung zu den Pionieren und hat sich als Entwicklungspartner für deutsche und europäische Unternehmen längst etabliert. Speziell der Mittelstand profitiert von innovativen Lösungen auf dem Weg zur Industrie 4.0. Lesen Sie, wie sich Produktionsprozesse in Echtzeit steuern lassen und Virtual Reality in der Weiterbildung genutzt werden kann. Die Effizienz zu steigern, ist für die meisten Unternehmen der Hauptgrund, Digitalisierungsprojekte anzustoßen, so eine Studie der Marktforscher von PAC im Auftrag der Deutschen Telekom. Sie warfen 2019 einen Blick auf „das Internet der Dinge im deutschen Mittelstand“ und nahmen dabei die Bedeutung für Unternehmen, die Anwendungsfelder und den Stand der Umsetzung unter die Lupe. Daraus ergaben sich die Erkenntnisse, dass sich der Mittelstand primär darauf fokussiert, die gewonnen Daten für eine digitale Steuerung und Überwachung von Geräten und Prozessen zu nutzen. Des Weiteren steht die Automatisierung von Prozessen und digitalen Services ganz oben sowie die Entwicklung und Realisierung datenbasierter Geschäftsmodelle. Eine Sichtweise, die Anders Abel aus seiner Praxis bestätigt. Er ist Leiter Digital Commerce bei Net Group, ein Unternehmen aus dem estnischen Tallinn und spezialisiert auf digitale Transformation. „Oberste Priorität von Unternehmensmanagern sollte nicht die Anschaffung neuer teurer Produktionslinien oder Roboter sein. Sie sollten stattdessen versuchen, die gesamte Produktionskette zu verstehen und die bestehende Situation mithilfe digitaler Tools und relevanter Daten zu verbessern“, sagt Abel. Und genau hier setzt Net Group an und hat ein Produktionsmanagement-Dashboard entwickelt, das auf Lean-Fertigungs prinzipien beruht und Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung aufzeigt. Darüber hinaus lassen sich Ausschüsse innerhalb eines Produktionszyklus reduzieren. Das estnische Unternehmen bietet hierbei nicht nur eine Analyse- und Beratungsleistung, sondern entwickelt auch die konkreten praktischen Software-Lösungen auf die jeweiligen Prozesse zugeschnitten. Das Kundenklientel der Net Group kommt u. a. aus der Automobilbranche, dem Maschinen- und Anlagenbau, aber auch aus Verwaltung und Fintech (technologiebasierte Finanzservices). MIT ECHTZEIT-DATEN DEN GESAMTEN PRODUKTIONSPROZESS STEUERN Ein aktuelles Projekt bei einem internationalen Fertigungsunternehmen zeigt, wie groß das Optimierungspotenzial sein kann. Bislang wurde hier mit veralteten Produktionsdaten gearbeitet und das führte innerhalb der Produktionsprozesse zu einer Verzögerung von bis zu zwei Wochen. Der Grund: Die Datenberichte wurden auf Papier erfasst und manuell in ein ERP-System eingegeben – das kostete Zeit und es kam zu Falscheingaben, sodass sich die nachgelagerten Schritte verzögerten. „Die Reaktionszeit auf neue Aufträge war langsam, und die zentrale Planung war schwierig“, sagt Anders Abel. Zusammen mit 8 INDUSTRIELLE AUTOMATION 2021/06 www.industrielle-automation.net
ANZEIGE dem Unternehmen, analysierte Net Group die gesamte Produktionskette, bildete alle Schritte ab und entwickelte konkrete Möglichkeiten, die Prozesse zu optimieren. Es folgten Änderungen an der Gestaltung der Produktionsflächen und damit konnte bereits eine erste Effektivitätssteigerung erreicht werden. „Die digitale Transformation gelingt nur, wenn man die Funktionsbereiche des gesamten Unternehmens und ihre Rollen einbindet“, sagt Abel. ECHTZEIT-TRACKING STEIGERT REAKTIONSZEIT UM BIS ZU 30 % Vor der Prozessoptimierung dauerte es bis zu drei Tage, bis Daten gelesen werden konnten. Jetzt kommt eine neue Echtzeit-Tracking-Lösung zum Einsatz, die die Reaktionszeit um weit über 30 % steigert. Das war ein großer Erfolg. Schneller generierte und genauere Daten ermöglichen es dem Management heute, Muster zu erkennen und die zukünftige Produktion und Entwicklung entsprechend zu planen. „Die Ziel dabei ist nicht, die Zahl der Mitarbeiter zu reduzieren, sondern ihnen zu ermöglichen, intelligenter und effizienter zu arbeiten“, betont Abel. Alle Arbeitsplätze wurden mit Tablets ausgestattet und die Mitarbeiter erhielten elektronische Arbeitskarten mit genauen Angaben über den nächsten Arbeitsauftrag. „Wer als Hersteller den gesamten Produktionsprozess in Echtzeit überblickt, kann ihn auch in Echtzeit steuern. Mit weniger Verzögerungen, weniger Ausschuss und schnelleren Durchlaufzeiten,“ fügt Anders Abel hinzu. ÜBER DIE AKZEPTANZ DER DIGITALISIERUNG ENTSCHEIDET AUCH DER BEDIENKOMFORT Mitarbeiter eines Unternehmens auf dem Weg in die Digitalisierung mitzunehmen, ist eng mit der Akzeptanz neuer Methoden, Prozesse und Technologien verbunden, etwa ihrer Integration in den Workflow sowie der Nutzerfreundlichkeit. Für eine optimale Nutzererfahrung sorgt das sog. User-Experience-Design oder UX-Design. Sie beinhaltet den kompletten Umgang mit einem digi talen Produkt, analysiert und optimiert es, kreiert Lösungen hinsichtlich Emotionen und Bedürfnissen und schafft somit Bedienkomfort. „Je ausgeklügelter das Design, desto weniger wird es wahrgenommen, aber umso mehr geschätzt“, sagt Veiko Raime, der Geschäftsführer des UX/UI-Designunternehmens Mobi Lab aus Tallinn. „Der neue Wert ist das Design, und zwar nicht aus der Perspektive der Ästhetik, sondern mit Blick auf eine komfortable Bedienung“, so Raime weiter. Das Designunternehmen hat sich daher auf die Entwicklung praktischer digitaler Lösungen konzentriert. Dazu zählt Mobi Lab, ein System, das eine Ferninteraktion über mobile Anwendungen ermöglicht. Das schließt auch die digitale Vermarktung und Präsentation von B2B-Produkten ein. Und das ist aufgrund ausgefallener Messen und Präsenzmöglichkeiten gefragter denn je. Mobi Lab bietet neue Möglichkeiten der Darstellung und Interaktion, die auf Augmented-Reality (AR) zurückgreifen und folgt damit klar dem Trend einer Industrie 4.0. „AR kann vielen Bereichen der geschäftlichen Interaktion neue Impulse geben“, sagt Veiko Raime. „Mit ihr lassen sich komplizierte Produkte in Bewegtbild darstellen oder etwa große Maschinen virtuell begehen.“ „Auch die Aus- und Weiterbildung wird mit der Virtual-Reality-Technologie effizienter und produktiver werden“, betont Raime. DIE ZUKUNFT DER FERTIGUNGSINDUSTRIE WIRD ENTSCHEIDEND VON DIGITALEN LÖSUNGEN UND ENABLER- TECHNOLOGIEN GEPRÄGT SEIN. Doris Põld, Managerin des estnischen ICT-Clusters sowie des Subclusters Industry 4.0 IKT-Lösungen (IKT = Informations- und Kommunikationstechnik) aus Estland. Der Fokus des Landes ist stark auf die IT-Branche ausgerichtet; jeder 10. Student entscheidet sich für Informatik. „Die Zukunft der Fertigungsindustrie wird entscheidend von digitalen Lösungen und Enabler-Technologien geprägt sein“, sagt Doris Põld, Managerin des estnischen ICT-Clusters sowie des Subclusters Industry 4.0. „Alle Aspekte der Fertigung werden mobiler, digitaler und vernetzter sein und das Produktionsmanagement verändern“. Deutsche Unternehmen erhalten in der Phase der digitalen Transformation weiterführende Informationen auf der deutschsprachigen Website am Ende des Artikels. Ebenso ist dort auch ein kurzer Überblick über IoT-Lösungen aus Estland mit Beispielen aus verschiedenen Branchen zu finden. Für die direkte Ansprache sind die Büros der estnischen Wirtschaftsförderung in Nürnberg und Berlin erreichbar.“ Bilder: Aufmacher tuomaslehtinen – stock.adobe.com, Statementbild Estonian ICT Cluster www.tradewithestonia.com/de DER INFORMATIONSBEDARF ÜBER DIE DIGITALE TRANSFORMATION IST HOCH Estland, so groß wie Niedersachsen, zählt zu den führenden Ländern, die digitale Lösungen für Wirtschaft und Verwaltungen weltweit entwickeln und bereitstellen. Mehr als 120 Länder nutzen www.industrielle-automation.net INDUSTRIELLE AUTOMATION 2021/06 9
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