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Industrielle Automation 6/2018

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Industrielle Automation 6/2018

SPS IPC DRIVES

SPS IPC DRIVES 2018 I TITEL 04 Die Schwenkspindel eignet sich für modernste Werkzeuge 05 Der Maschinentisch ist mit einem dynamisch direktbetriebenen Motor mit Wasserkühlung ausgestattet IO-Link kurz erklärt Die digitale Schnittstelle IO-Link ist eine feldbusunabhängige Punkt-zu- Punkt-Verbindung und die erste weltweit standardisierte IO-Techno logie, die von der Steuerung bis in die unterste Ebene der Automation kommuniziert und Sensoren wie Aktoren in die Feldbusebene integriert. aufbau sowie für eine Zeit und Kosten sparende Verkabelung für weniger Schaltschrankvolumen und schlanke Anlagenkonzepte – Applikationen lassen sich mit Safety over IO-Link schnell und einfach an geänderte Anforderungen anpassen. In jedem Bearbeitungszentrum der MCC- Baureihe kommt ein breites Spektrum an Balluff-Produkten und Systemen zum Einsatz: Zehn IO-Link-Sensorhubs mit jeweils acht Ein-/Ausgängen sammeln die Signale der verteilten Sensorik und Aktorik ein, darunter zahlreiche induktive und optische Sensoren von Balluff. Die Sensorhubs lassen sich je nach Anforderung parametrieren, d. h. es können 16 Signale frei zugeordnet werden, ausnahmslos und IO-Link-typisch angebunden über standardisierte Dreidrahtkabel mit M12-Steckern. Die Sensorhubs kanalisieren auf sechs installierte Profinet IO-Link-Master. Als „Safety Gates“ fungieren bis zu drei Safety-Hubs von Balluff. Neben den Industrial RFID-Systemen kommen optional induktive Koppler des Herstellers zum Einsatz: Diese übertragen Energie und Signale berührungslos über einen Luftspalt von bis zu 5 mm. In der Regel werden sie dort eingesetzt, wo eine feste Verdrahtung von Sensoren und Aktuatoren stört, z. B. an Rundtischen und Wechselwerkzeugen. So bei der MCC-Baureihe: Werden Werkstücke direkt in die Maschine eingelegt, gibt die Steuerung die Portalachsen des Ladesystems erst dann frei, wenn die Spannvorrichtungen den einwandfreien Sitz des zu bearbeitenden Teils über die sich gegenüber liegenden Kopplermodule gemeldet haben. Fazit Die Übertragung sicherheitsgerichteter Signale findet sicher und unkompliziert statt, Safety over IO-Link nutzt dabei Elemente von Profisafe. Der IO-Link-Master für sich bleibt ein nicht sicherheitsgerichtetes Standardgerät und zählt zum „Black Channel“: Übermittelte Daten werden unangetastet und sicher durch den Master zur Steuerungsebene getunnelt und erst dort entpackt. Die finale Programmierung geschieht per Drag-and-drop zentral über die Programmieroberfläche der Steuerung. www.balluff.com

MESSE I SPS IPC DRIVES 2018 Schützen, führen, bündeln Individualisierbare Kabelschutz-Lösungen für den Anlagen- und Maschinenbau 01 01 Der Wellrohranschluss FIPLock One zeichnet sich durch hohe Schlagund Ausreißfestigkeit aus und ist prädestiniert für industrielle Einsätze 02 Das Wellrohr FIPHeat ist für Kabelschutz-Anwendungen bei extrem tiefen oder hohen Temperaturen im Dauereinsatz geeignet 03 Die Geometrien könnten flexibler nicht sein: rund, oval, vier- oder sechseckig neben den marktüblichen Zulassungen nach EN 61386 (CE-Kennzeichnung) unter anderem auch die mittlerweile sehr wichtige UL1696, die für Exporte z. B. nach Nordamerika unabdinglich ist, eine bedeutende Rolle. Außerdem sehen internationale Vorgaben häufig kundenspezifische Prüfungen und entsprechende Zertifikate für komplette Produktgruppen sowie einzelne Materialien und Abmessungen vor. Kabel und Leitungen kommen in der Industrie häufig unter widrigen Bedingungen zum Einsatz. Sie müssen hohen Temperaturen standhalten, Feuchtigkeit und Nässe vertragen und unterliegen hohen Belastungen in dynamischen Anwendungen. Damit es nicht zu einem frühzeitigen Maschinenausfall durch Verschleiß kommt, leisten Kabelschutz-Systeme wertvolle Dienste. Um Maschinenausfällen vorzubeugen, sollten wichtige Kabel und Leitungen rund um Anlagen und Geräte speziell geschützt werden – auch wenn die örtliche Situation eigentlich nur wenig Raum für effizienten Kabelschutz zulässt. Der Wellrohr-Experte Fränkische Industrial Pipes hat sich auf Standard- und Spezialprodukte in vielen Abmessungen, Materialqualitäten und Profilgeometrien spezialisiert. Aber auch Sonderausführungen sind möglich, die speziellen Anforderungen gerecht werden. „Für fast jeden Anwendungsfall im Maschinen-, Anlagen- und Werkzeugbau findet sich in unserem FIPSystems Kabelschutz-Sortiment ein passendes Produkt. Dabei nutzen wir nicht ausschließlich unsere Standardkomponenten, sondern entwickeln auch kundenspezifische Lösungen“, sagt René Hofmann, Produktmanager Kabelschutz Industrieanwendungen bei Fränkische Industrial Pipes. Dabei richtet der Kabelschutz-Experte seine Aufmerksamkeit vor allem auf den dauerhaften mechanischen Kabelschutz sowie eine möglichst flexible Verlegung von Kabeln und Leitungen. Internationale Vorgaben 02 03 Für den globalen Marktzugang ist die zertifizierte Reihe rund um die Standardwellrohre FIPLock und die dazu passende Anschlussverschraubung FIPLock One die richtige Wahl. Denn hier spielt Eine Verschraubung – viele Anwendungen Die für den industriellen Kabelschutz entwickelte Anschlussverschraubung FIPLock One vereinfacht die Verbindungstechnik entscheidend: Sie deckt alle Schutzklassen-Anforderungen im industriellen Einsatz ab – IP66 bis IP68 ebenso wie die höchstmögliche Schutzklasse IP69. Die vormontierten Verschraubungen sind aus speziell formuliertem Polyamid 6 und ermöglichen eine zuverlässige Verbindung der FIPLock-Wellrohre mit Fein- und Grobprofil. Anwender benötigen somit nur noch eine Verschraubung für alle denkbaren Anwendungen. Zudem zeichnen sie sich durch eine hohe Witterungsbeständigkeit, hohe dynamische Belastung, Schlag- und Ausreißfestigkeit aus und erfüllen höchste Brandschutzstandards. Bis zu 300 °C hitzebeständig FIPHeat kommt bei hohen Temperaturanforderungen zum Einsatz, etwa in den Hochöfen der Stahlindustrie oder bei Maschinen, die dauerhaftem Wärmedampf ausgesetzt sind. Die High-Tech-Werkstoffe der Hochtemperaturwellrohre sind bis zu 300 °C hitzebeständig und halten auch hohen Belastungen in der chemischen Industrie stand. Neben einer breiten Range an Standardhochtemperaturmaterialien fertigt Fränkische Industrial Pipes auch Produkte nach individuellen Anforderungen an. Alles außer gewöhnlich Anspruchsvolle Sonderfälle lösen die Produkte aus dem FIPSpecials- Programm, die je nach Bedarf maßgeschneidert entwickelt und produziert werden. Zu der außergewöhnlichen Produktgruppe gehören unter anderem Wellrohre mit integriertem Gewindeanschluss, segmentierte Rohrsysteme oder auch Mehrschichtwellrohre. Bei FIPSpecials sind Rohre auch nicht immer rund. Wenn erforderlich, sind auch vier- oder sechseckige Varianten oder auch ovale Kabelschutzrohre möglich, die sich in einer Vielzahl von Anwendungsfällen besonders platzsparend verlegen lassen. Bilder: Fränkische Industrial Pipes www.fipsystems.com INDUSTRIELLE AUTOMATION 6/2018 17