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INDUSTRIELLE AUTOMATION 5/2021

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INDUSTRIELLE AUTOMATION 5/2021

IM FOKUS VISION

IM FOKUS VISION 2021: Es wird Zeit für persönliche Begegnungen Die Vision, Leitmesse fü r Bildverarbeitung, findet vom 5. bis 7. Oktober in Stuttgart statt. Viele Unternehmen haben die pandemiebedingte Pause genutzt, um neue Technologietrends umzusetzen. Bisher haben sich mehr als 250 Unternehmen angemeldet. Die Messe wird auch die Dynamik des Marktes widerspiegeln: Einerseits treffen die Besucher auf neue Akteure wie Unternehmen aus der Automatisierungsindustrie, andererseits werden sie neue Firmenkonstellationen sehen. Dazu gehören die neu gegrü ndete Tkh Vision Gruppe sowie Teledyne. Zusä tzlich zum gefö rderten BMWi-Gemeinschaftsstand fü r junge Unternehmen gibt es auf der neu geschaffenen Vision Start-up World neue Ansä tze und innovative Impulse – von neuesten Kameratechnologien ü ber Software aus dem Bereich der kü nstlichen Intelligenz oder des Deep Learning bis hin zu Bildverarbeitungssystemen. Auch das Vortragsforum „Industrial Vision Days“ wird wieder stattfinden. www.vision-messe.de Ich sehe was, was du nicht siehst Eine denkwürdige „Regel“ geistert gerade durch meinen Kopf: es ist die Verzögerungszeit, mit der militärisch genutzte Technologien für den zivilen Bereich freigegeben werden. Sie beträgt gut eine Dekade, genau wie schon zu meinen Studienzeiten. Nur widerwillig geben sicherheitsfanatische Instanzen ihre Technologie-Bastionen frei, obgleich diese im zivilen Bereich einen wirklichen Nutzen für die Menschheit liefern könnten. Eine der letzten größeren „Freigaben“ sind die Bildsensortechnologien des SWIR (Short Wave Infra Red, Wellenlängen zwischen 1 und 3 µm). Gerade diese Technologien bringen dringend gebrauchte Lösungen für verschiedenste Probleme der Menschheit mit. Wurde im Namen der Sicherheit im SWIR-Lichtspektrum vor allem Zielaufklärung, Einblick in „undurchsichtige“ Materialien, Nachweis von Giftgas- oder Sprengstoffspuren oder Identifizierung heißer Zielobjekte wie Triebwerke und Motoren betrieben, können diese Technologien aktuell viel zum Überleben auf unserem Planeten beitragen: Beim Trennen von Kunststoffen, beim Feststellen des Wassergehalts in Lebensräumen, Stoffen und Pflanzen, beim Nachweis umweltfeindlicher Gase und Stoffe usw.. Konversion wurde so etwas in den 1990er Jahren genannt, wenn umgebaute Kriegstechnik in den zivilen Einsatz kam. Nur ist die Technik dazu immer noch aufwändig: das Wissen um Stoffe und deren Reaktion mit SWIR-Licht, spezielle auswertende Software für breitere Spektralbereiche oder die Problematik, überhaupt ein brauchbares Bild zu erzeugen. Helligkeitsverteilungen in SWIR-Bildern werden zunehmend „fremd“, sobald man sich weiter vom sichtbaren Licht entfernt. Oder die Tatsache, dass man durch Rauch, Dunst oder Nebel hindurchsehen kann. Auf jeden Fall schließt die Verfügbarkeit verschiedenster SWIR-Komponenten in der Bildverarbeitung wieder eine spektrale Lücke in der bildgebenden Sensorik. Nun braucht es „nur noch“ neugierige, pfiffige und experimentierfreudige Köpfe, die die vielfältigen unbekannten Wechselwirkungen und Eigenschaften von Stoffen und Objekten im SWIR ergründen und in neue Applikation umsetzen. Ihr Ingmar Jahr Dipl.-Ing. Ingmar Jahr, Manager Schulung & Support, evotron GmbH & Co. KG in Suhl 42 INDUSTRIELLE AUTOMATION 05/2021 www.industrielle-automation.net

IDS: Alexander Lewinsky stärkt die Geschäftsführung Zum 1. August 2021 haben die Gesellschafter von IDS Imaging Alexander Lewinsky in die Geschäftsführung berufen. Er wird gemeinsam mit Jan Hartmann die operative Leitung des Industriekamera-Herstellers übernehmen. Der Geschäftsführende Gesellschafter und Firmengründer Jürgen Hartmann bleibt weiterhin verantwortlich für die Entwicklung und das Produktmanagement. Alexander Lewinsky (links im Bild) gehört seit 2012 zum IDS-Team. In seiner neuen Funktion wird er sich weiterhin hauptsächlich um die Bereiche Einkauf, Produktion, Logistik, Qualitätssicherung sowie um die Infrastruktur kümmern. „Mit Alexander Lewinsky bekommt IDS einen in der Branche erfahrenen Mitarbeiter als Geschäftsführer, der die Entwicklung des Unternehmens seit neun Jahren begleitet und nicht zuletzt durch Strukturierungs- und Optimierungsmaßnahmen den gesamten Bereich Operations maßgeblich beeinflusst hat“, so Jürgen Hartmann. Sohn Jan Hartmann verantwortet die Sparten Verwaltung, Vertrieb, Systemberatung und Marketing. www.ids-imaging.de 30 Jahre moderne Fertigung in Berlin Fluke Process Instruments feiert in diesem Jahr das 30-jährige Jubiläum seines Berliner Standorts. Der Hersteller von Temperaturmesstechnik für industrielle Anwendungen, Instandhaltung und Qualitätskontrolle vereint die Marken Raytek, Ircon und Datapaq. Das international tätige Unternehmen ist unter anderem. auf dem Gebiet bildgebender Infrarotsysteme etabliert. Der Standort beherbergt moderne Fertigungsstätten, ein DAkkS-Labor sowie ein international ausgerichtetes Servicezentrum. Im Laufe des Jubiläumsjahres stehen noch weitere Produktpremieren an. www.flukeprocessinstruments.com Neues Kapital in der Firmenhistorie von Isra Vision Isra Vision investiert in eine neue Unternehmenszentrale am Standort Darmstadt. In zwei Abschnitten werden auf rund 15 000 m2 drei Gebäude mit Büros, Entwicklungslaboren sowie eine Demo- und Montagehalle errichtet. Isra Vision wurde 1985 als Spin-off der TU Darmstadt gegründet. Ende Juni 2021 hat sich der Gründer und CEO, Enis Ersü, aus dem operativen Berufsleben zurückgezogen. Im Zuge der Nachfolgeplanung ist der Machine Vision Technologieanbieter bereits 2020 eine strategische Partnerschaft mit Atlas Copco eingegangen. Mit einem neuen Managementteam unter Leitung von Tomas Lundin werden nun die Weichen für die Zukunft gestellt. www.isravision.com Matrox AltiZ Dual-3D Kamera Laser Profilsensor Der neue Matrox AltiZ 3D Profilsensor liefert hochgenaue, abschattungsfreie 3D Messdaten und bietet ein umfassendes Software Environment. Keine Abschattungen Zwei Kameras vermeiden den toten Winkel im Objekt und liefern stabile und dichte 3D Punktwolken ohne Hinterschneidungen. Höchste Präzision Patentierte Algorithmen extrahieren aus beiden Kamerabildern exakte 3D Daten. Punktwolken mehrerer AltiZ Sensoren lassen sich einfach und komfortabel registrieren. Die robuste IP67 Mechanik wird unter engsten Toleranzen gefertigt und ist präzisions-kalibriert. Einfache Software Der interaktive Matrox Design Assistant erlaubt automatisierte Messungen in den 3D Daten – ohne Programmierung. Mit dem GenICam GenDC Protokoll kann Matrox AltiZ auch in 3rd party Software integriert werden. RAUSCHER Telefon 0 8142/4 48 41-0 · Fax 0 8142/4 48 41-90 eMail info @ rauscher.de · www.rauscher.de