Aufrufe
vor 5 Jahren

Industrielle Automation 4/2018

  • Text
  • Automation
  • Industrielle
Industrielle Automation 4/2018

MESSE MOTEK I SPECIAL

MESSE MOTEK I SPECIAL Die Zukunft real abbilden Motek 2018 zeigt smarte Lösungen und intelligente Systeme für die Produktions- und Montageautomatisierung Ob Mensch-Roboter- Kollaboration (MRK), Digitale 02 xxx Transformation in der Fertigung oder varianten- und stückzahlflexible Montage: Als Weltleitmesse zeigt die Motek vom 8. bis 11. Oktober 2018 in Stuttgart, wohin die Reise in der Produktions- und Montageautomatisierung geht. Dazu gehört auch, Zukunftsthemen wie MRK und Industrie 4.0 zu Ende zu denken bzw. in Gestalt praktischer Lösungen zu präsentieren. Wenn auf einer Linie verschiedene Produktvarianten montiert werden, kann Verwirrung aufkommen. In Zeiten von Fachkräftemangel sind es häufig weniger qualifizierte Werker, die Komponenten zusammenschrauben oder -kleben müssen. Unterstützung bieten smarte Hilfs mittel wie Datenbrillen, die zeigen, welches Bauteil wo zu befestigen ist. Auch Augmented Reality auf dem Tablet kann helfen, indem per Animation der nächste Schritt eingeblendet wird. Bei der Auswahl des richtigen Teils helfen Lichtsignale. „Solche digitalen Lösungen vermeiden Fehler, beschleunigen den Montageprozess und sparen Kosten“, so das Resümee des Projekt leiters der Motek, Rainer Bachert, der als Organisator beim Messeunternehmen P.E. Schall Aussteller und Programm nach praktischem Nutzen für Anwender und Interessenten zusammenstellt. Montageautomatisierung im Fokus Neben Abläufen, die manuell erledigt werden müssen, setzt die Motek ihren Schwerpunkt auf automatisierte Montageprozesse: Von der klassischen teilautomatisierten Montage bis hin zum vollautomatischen, robotergestützten Produktions- oder Montagesystem – die Bedarfs- und Anwendungs-Palette ist breit, und weil die künftige Produktion immer enger mit der virtuellen Datenwelt vernetzt wird, müssen Handhabungsgeräte und Roboter mit immer neuen Fähigkeiten aufwarten können. Machine Learning ist hier das Stichwort. Einfach zu bedienende, flexible Systeme, deren Tätigkeit man ändern kann, ohne aufwändig zu programmieren, sind nicht nur für die etablierten Anwender interessant, sondern auch für kleine und mittelständische Unternehmen, die damit Automation ohne besonders erfahrenes Fachpersonal nutzen können. Doch wie kommunizieren und operieren smarte Maschinen, Roboter und Systeme untereinander und mit dem Leitsystem? Die Fachmesse präsentiert für diesen Zweck Lösungen zur Schnittstellenoptimierung, Bus-Systeme sowie alles rund um den Kommunikations- Standard OPC UA, der der Smart Factory in den nächsten Jahren einen entscheidenden Schub versetzen wird. Praxisorientiertes Rahmenprogramm Die MRK wird zukünftig die flexible Produktion geringer Stückzahlen mit hoher Komplexität unterstützen. Das Thema Sicherheit wird an dieser Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine auf der Motek nicht vernachlässigt: In diesem Jahr findet zum zweiten Mal das letztjährig sehr erfolgreich eingeführte Fachforum „Sicherheit + Automation“ statt. Ausgerichtet wird dieses vom Kooperations-Partner Pilz. In praxisorientierten Einzelvorträgen geht es um die Sicherheitsarchitektur 4.0, die Betriebssicherheitsverordnung, CE-Prozesse sowie um die sichere MRK. Wie in den vergangenen Jahren begonnen, wird sich die Messe in ihrem Aufbau mehr und mehr an den Strukturen des Fertigungs-Alltags orientieren. Das sorgt für bessere Orientierung und kürzere Wege. Erwartet werden rund 40 000 Besucher aus über 100 Nationen auf knapp 65 000 m 2 Bruttofläche. Ein attraktives Rahmenprogramm sorgt für tiefergehende Informationen zu den neusten Trends und Technologien – immer unter dem Aspekt des optimalen Nutzwerts für die Praxis. www.motek-messe.de 38 INDUSTRIELLE AUTOMATION 4/2018

Messe Alle Maschinendaten zugänglich gemacht Eine Industrie-4.0-Lösung, um sämtliche Messdaten aus Maschinensteuerungen auszulesen, die vorher nicht zugänglich waren, bietet Azeti mit Machina an. Mit ihr erhalten Betreiber in Echtzeit detaillierte Einblicke in Produktionsabläufe und den Zustand der Anlagen. Sie können proaktiv Anpassungen im Betrieb zur besseren Auslastung und Wartung vornehmen. Bestimmte Verschleißerscheinungen werden frühzeitig erkannt, Probleme können umgehend adressiert werden. Die Software wird mit der SPS verbunden und liest Maschinendaten aus, wobei das System isoliert vom eigentlichen Produktionsprozess betrieben wird. Sie ist so konzipiert, dass Daten nur ausgelesen werden und keinerlei Veränderungen an SPS oder Maschinen möglich sind. Alle Daten werden verschlüsselt und über eine sichere Verbindung zum Machina Portal gesendet, wo Produktionskennzahlen und Maschinenzustände visualisiert werden. Automatisch generierte Alarme informieren jederzeit über kritische Zustände. www.azeti.net Besuchen Sie uns auf der Motek 2018, Halle 7, Stand 7103 Wir machen Ihre Maschine sicher. Ultra-Kompakt-IPC für Edge Computing Um die Vorteile von Industrie-4.0-Anlagenkonzepten nutzbar zu machen, bietet Beckhoff den Ultra- Kompakt-IPC C6015 an. Dieses hochkompakte IoT-Edge-Device lässt sich auch bei beengten Platzverhältnissen installieren. Mit seiner Intel- Atom-CPU mit bis zu vier Prozessorkernen bietet er ausreichend Rechenleistung sowohl für das reine Sammeln, Aufbereiten und Bereitstellen von Prozessdaten, als auch für die komplexeren Aufgaben eines IoT-Gateways. Der IPC eignet sich für die Aufrüstung von Bestandsanlagen ebenso wie für neue Anlagen. Mit ihm lassen sich die vorhandenen prozesstechnischen Anlagen mit zusätzlicher IoT-Fähigkeit ausstatten bzw. entsprechend zukünftiger Kommunikationsanforderungen aufrüsten. So stehen dem Betreiber einer prozesstechnischen Anlage – unabhängig von der eingesetzten Automatisierungstechnik, ob PC-based Control oder Steuerungsplattform eines Drittanbieters – alle IoT- und Analyse-Möglichkeiten der Technik des Herstellers offen. Mit der PROTECT PSC1. ■ ■ ■ ■ Programmierbare, modulare Sicherheitssteuerung Flexible und skalierbare Applikationsanpassung Feldbusanbindung via integriertes Kommunikationsinterface Sichere Achsüberwachung von bis zu 12 Achsen www.schmersal.com www.beckhoff.de Linearführungssysteme für die Produktionsund Montageautomatisierung Mit dem 1-Trak System und dem Hepco GFX Führungssystem für das Beckhoff XTS (eXtended Transport System), das es erlaubt, Trägerplatten einzeln zu steuern, bietet Hepco Motion kreative Lösungen für die Produktions- und Montageautomatisierung. Vor allem das 1-Trak System befreit den Maschinenbauer von fast allen räumlichen Grenzen, da es in ziemlich jeder erdenklichen, zweidimensionalen Form gebaut werden kann. In seiner auf das Beckhoff XTS angepassten Version ergeben sich unzählige Möglichkeiten kreativer Prozessoptimierung. So können bspw. zeitaufwendige Vorgänge in einer Produktionszelle gedoppelt und parallel gesetzt werden. Dadurch kann eine insgesamt schnellere Durchsatzzeit erreicht werden, als bei normalen sequenzierten Prozessen. www.hepcomotion.com