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Industrielle Automation 3/2016

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Industrielle Automation 3/2016

SENSOR+TEST

SENSOR+TEST 2016 Blick in die Zukunft Die Komplexität des Internets der Dinge mit plattformbasiertem Ansatz meistern ist, um sich zu entwickeln und anzupassen. Dies erfordert einen plattformbasierten Ansatz. Eine flexible Hardwarearchitektur, die für diverse Anwendungen eingesetzt wird, verringert die Hardwarekomplexität und schafft es, dass jedes neue Problem vornehmlich eines der Software ist. Die Plattformen müssen auf einem IT-freundlichen Betriebssystem basieren, sodass sie sich sicher einrichten und konfigurieren lassen. Ray Almgren Heutige technische Geräte bieten Intelligenz oder umfassende Möglichkeiten der Vernetzung – aber nicht beides zusammen. Wagen Sie mit uns einen Blick in die Zukunft, wie das Internet der Dinge und andere Bewegungen in neue Entwicklungen Einzug halten. V ernetzte Systeme wie Telefonleitungen und Lichtschalter können Informationen übermitteln, bieten aber wenig bis gar keine Intelligenz. Intelligente Systeme wie Motorsteuerungen und Thermostate besitzen integrierte Intelligenz, können aber nur innerhalb des Regelkreises kommunizieren. Menschen nutzen heute Systeme und Geräte, die beide Konzepte zusammenführen, also intelligent sind und eine Vernetzung ermöglichen. Was Ihnen dort begegnet, ist das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT): ein Aufeinandertreffen von Systemen, die bislang unvereinbar schienen. Das IoT mit dem Schwerpunkt auf Verbrauchern erstreckt sich auf Bereiche wie Smart Homes und mobile Fitnessgeräte, wohingegen das industrielle Internet der Dinge (IIoT) sich mit intelligenter Landwirtschaft, intelli genten Städten, intelligenten Fabriken und dem intelligenten Stromnetz befasst. Ray Almgren ist Vice President of Marketing bei National Instruments Sich den künftigen Herausforderungen stellen Das Vernetztsein erhöht die Anforderungen an klassische Prüfsysteme für Entwurf und Fertigung. Einst beliebte Optionen wie Black- Box-Messgeräte mit festgelegter Funktionalität und einsatzfertige Software für das Datenloggen können nicht mithalten mit der Menge an Standards, Protokollen und Funktionalitäten, die in modernen Anwendungen gefragt sind. Diese Systeme erfordern Software, die von der Prototypenerstellung bis zum Einsatz genutzt werden kann, flexibel ist und Entscheidungsfindung an wichtigen Knoten ermöglicht. Wer ein System erstellt, benötigt ein Fundament, auf dessen Grundlage eine einfache Anpassung an Systemanforderungen möglich ist. Dies liefert der plattformbasierte Ansatz. Dazu ist es nötig, Herausforderungen mit Weitblick zu begegnen und flexible Lösungen mit einem plattformbasierten Ansatz für künftige Herausforderungen bereitzustellen. Unternehmen und Hersteller müssen wissen, wie der plattformbasierte Ansatz funktioniert und wie er sie dabei unterstützt, die Produktivität, Innovationen und Entdeckungen im IoT-Bereich zu beschleunigen. Vernetzte IIoT-Systeme benötigen Flexibilität Die Entwicklung und der Einsatz von Systemen im Rahmen des IIoT werden auf Jahrzehnte hinaus hohe Investitionen erfordern. Die einzige Möglichkeit, diese Bedürfnisse von heute und morgen zu erfüllen, besteht nicht darin, die Zukunft vorherzusagen, sondern ein Netzwerk von Systemen zu implementieren, das ausreichend flexibel Wie uns die fünfte Generation und Maker beeinflussen Das mobile Internet vermittelt ein Bild anhaltender Innovationen und hat Forscher inspiriert, über die Grenzen von schnelleren Daten und höherer Kapazität hinauszublicken. Diese neuen Netzwerke, die fünfte Generation bzw. 5G, können unser Leben verändern und wirtschaftliches Potenzial freisetzen. Doch 5G stellt Forscher auch vor Herausforderungen, etwa eine einheitliche Abdeckung innerhalb einer angebundenen Region und energieeffizientere Netzwerke. Diese neue Technologie wird alles verändern, doch Forscher müssen einen plattformbasierten Ansatz nutzen, um Konzepte schneller zu entwerfen und Prototypen zu erstellen. So wird letztlich das gesamte Potenzial des IoT ausgeschöpft werden. Die Bewegung der Maker, das sogenannte Maker Movement, wird als Treiber der Weiterentwicklung der Revolution durch Zukunftstechnologien erklärt. Das Ziel ist, mit eigenen Mitteln ein technisches Problem zu lösen. Ein Beispiel ist der Einsatz von 3D- Druckern, mit denen Ersatzteile für Geräte hergestellt werden. Maker inspirieren sich gegenseitig bei der Erstellung von smarten Geräten, autonomen Drohnen oder Sensoren. Zudem tragen die Verbreitung der Wireless-Anbindung und das Cloud Computing dazu bei, dass die Maker ihren Beitrag zum IoT leisten können. Eine vernetzte Welt sorgt für mehr Funktionalität und besseren Einblick in eine unbegrenzte Zahl bestehender und neuer Geräte. Dank einer integrierten Hard- und Softwareplattform wird die Maker-Bewegung das IoT auf ähnliche Weise voranbringen, wie das durch die offene Plattform zur Erstellung mobiler Apps geschehen ist. Mehr und mehr Unternehmen und Maker ergreifen einen intelligenteren, plattformbasierten Ansatz, um die Herausforderungen der Komplexität zu bewältigen. Dies wird zu IoT-basierten Systemen führen, die adaptiv, skalierbar und sicher sind sowie sich fortlaufend verändern und warten lassen. www.ni.com 32 INDUSTRIELLE AUTOMATION 3/2016

Sensor + Test 2016 64 Drücke parallel erfassen Mit dem Druckmessmodul MPS 4 000 können 64 Drücke gleichzeitig gemessen und verarbeitet werden. Es verfügt über vier 24 Bit AD-Wandler und eine Abtastrate von 625 Hz 2 Kanal Ethernet-Sensor-Interface Das Unternehmen Lorenz Messtechnik stellt ein 2 Kanal Ethernet- Sensor-Interface SI-ETH mit kostenlos verfügbarer Konfigurations- und Auswertesoftware VS2 vor. Die Auswertung der angeschlossenen Sensoren erfolgt über die Ethernet-Schnittstelle. Zum Anschluss eignen sich Sensoren mit den Ausgangssignalen mV/V, ±5 V, ±10 V oder 0/4…20 mA. Durch eine Messrate von bis zu 2 500/s sind auch hochdynamische Messungen realisierbar. Durch sein robustes Aluminium-Druckgussgehäuse ist es auch für den Einsatz in der Schwerindustrie geeignet. www.lorenz-messtechnik.de pro Kanal. Der Messbereich reicht von ± 10 bis ± 3 500 mbar. Das Design des Ventilsystems isoliert die Kanäle vom Spüldruck und erlaubt so eine unterbrechungsfreie Reinigung der Messleitungen. Die Genauigkeit der Sensoren wird durch ein Nullpunkt-Korrekturverfahren verbessert. Einsatzgebiete sind zum Beispiel Windkanäle. Willkommen zur Sensor+Test Komplettlösungen für das Messen elektrischer und mechanischer Größen www.althen.de Oszilloskop für den mobilen Einsatz Rohde & Schwarz hat DataTec als Distributionspartner für das neue tragbare Oszilloskop R&S Scope Rider RTH gewonnen. Es ist das erste tragbare Oszilloskop für den mobilen Einsatz mit der Leistungsfähigkeit eines Laborgeräts. Er vereint fünf Messgeräte: Laboroszilloskop, Logikanalysator, Protokollanalysator, Datenlogger sowie Multimeter. Durch sein robustes Design eignet es sich für mobile Installations- und Wartungseinsätze. Das isoliert aufgebaute Gerät erfüllt die Messkategorie CAT IV und kann Messungen an der Quelle der Niederspannungsinstallation bis 600 V vornehmen. www.rohde-schwarz.com HBM Test and Measurement ist Innovationstreiber für Komplettlösungen beim Messen elektrischer und mechanischer Größen über die gesamte Messkette. Auf der Sensor+Test in Nürnberg, der Leitmesse für Messtechnik, zeigt HBM sein vielfältiges Angebot für: ■ Sensoren und Aufnehmer ■ Messverstärker und Datenerfassungs-Software ■ Analyse- und Reliability-Software ■ Service- und Kalibrierangebote In Halle 1, Stand 1-260 begrüßen wir Sie mit Neuheiten, Fachvorträgen, einer Liveshow und einem Weltmeister. Sichern Sie sich Ihren Smoothie-Gutschein und verpassen Sie keine unserer Vorankündigungen www.hbm.com/st2016 HBM Test and Measurement ■ Tel. + 49 6151 803-0 ■ info@hbm.com ■ www.hbm.com/st2016 HBM.indd 1 12.04.2016 16:14:21 INDUSTRIELLE AUTOMATION 3/2016 33