INDUSTRIELLE KOMMUNIKATION03 Vergleich: Kabelbedarf und Verdrahtungskostenfür die Integration von E/A Modulen04 Der Ressourcenbedarf bei unterschiedlichenAutomatisierungslösungen für die Integration von E/A Modulenbei denen es zudem verschiedene Standards zu beachten gilt,sind bei ASi Stecker für den Anschluss von ASi Netzwerkteilnehmernin der Regel nicht erforderlich, da diese Komponenten aufdas Profilkabel gepierct werden. Zudem entfallen die Anschlusskabelin vorkonfektionierter Länge, die beispielsweise für die Verbindungund die Stromversorgung von Ethernetmodulen benötigtwerden, während ASi Komponenten flexibel an ein von derRolle nach Bedarf abgelängtes ASi oder AUX Profilkabel angeschlossenwerden können. Also dort, wo sie gebraucht werden.Allein in Bezug auf den Bedarf an Steckern und Kabeln ergibt sichso bei der Verdrahtung mit AS-Interface im Vergleich zu ethernetbasiertenFeldbuslösungen eine Kosteneinsparung von zirka100 bis 150 Euro pro Modulanbindung.Einsparpotenziale bietet die Automatisierungstechnologieauch im Vergleich zur Parallelverdrahtung, bei der jedes Signaleinzeln auf die Steuerung verdrahtet werden muss. Auch hiersind der Rohstoffeinsatz von Kupfer und Kunststoff für das ASiProfilkabel sowie der zu seiner Produktion erforderliche Energieverbrauchim Vergleich zur Herstellung der alternativ benötigteneinzelnen Litzen um ein Vielfaches geringer. Bei einer späterenEntsorgung fällt entsprechend weniger Abfall an. Weniger Kunststoff,weniger Kupfer – mehr für die Umwelt: AS-Interface ist als05 ASi Profilkabel(links) versuskonventionelleParallelverdrahtung28 INDUSTRIELLE AUTOMATION 2025/02 www.industrielle-automation.net
INDUSTRIELLE KOMMUNIKATIONUMWELTVERANTWORTUNG UND DEKARBONISIERUNG ALS UNTERNEHMENSWERTE –JE NACHHALTIGER DIE AUSRICHTUNG, DESTO BESSER DIE AUSSICHTENCO 2-Emissionen zu senken, ist heute wichtiger denn je. Bihl+Wiedemann – ausgestattet mit einem zertifizierten Umweltmanagementsystemnach DIN EN ISO 14001 und einem Energiemanagementsystem, zertifiziert nach DIN EN ISO 50001 –verfolgt daher konsequent das Ziel einer nachhaltigen Dekarbonisierung der Geschäftstätigkeiten. Um eine Reduktion desAusstoßes von Treibhausgasen zu erreichen, setzt das Unternehmen auf die Umstellung auf erneuerbare Energien, dieNutzung von klimafreundlichen Technologien und ein nachhaltigkeitsorientiertes Lieferantennetzwerk. So werden amHauptsitz in Mannheim bereits seit dem Jahr 2010 ein zunehmender Anteil des Energiebedarfs mit selbst produziertemSolarstrom gedeckt. Im Jahr 2023 erzeugte das Unternehmen etwa 260.000 kWh Strom, wovon etwa 50.000 kWh in dasöffentliche Netz eingespeist wurden. Bei der Lieferantenauswahl vertraut Bihl+Wiedemann auf Partner, die Nachhaltigkeitszertifikatevorweisen können. Weitere Entscheidungskriterien sind ein geeignetes Nachhaltigkeitsprofil, die Nutzungerneuerbarer Energien bei Produktion und Transport sowie der Einsatz ökologischer Verpackungen. Ein weiterer Faktor istdie Bündelung von Einkaufsmengen und, wenn möglich, die räumliche Nähe zum Unternehmen.06 Dank ASi Durchdringungstechnik lassen sich die Module leicht anschließen, austauschen, versetzen oder hinzufügen:Profilkabel in Modulunterteil einlegen – Moduloberteil aufsetzen – Schraube(n) festziehen – Peripherie anschließen – fertigressourcenschonende Technologie heute zukunftsfähiger dennje – vor allem im Vergleich zu anderen Automatisierungssystemenin der Feldebene.ZEIT IST GELDAUCH UNTER DEN STRENGENSECURITY-ASPEKTEN ÜBERZEUGTDIE TECHNOLOGIE AS-INTERFACEfallen bis zu 90 Minuten an. Die gleiche Aufgabe lässt sich mithilfevon ASi mit einem aktiven Verteiler mit M12-Anbindung an denMotor und einem zweiadrigen Profilkabel, das schon in der Anlageliegt, in zwei Minuten erledigen. Außerdem sorgen einfacheDiagnosetools dafür, dass man nicht eine Vielzahl von einzelnenDrähten – mit der Gefahr des Vertauschens – kontrollieren muss.Ferner zeichnen sich die ASi Lösungen von Bihl+Wiedemanndurch wirtschaftlich attraktive Modulpreise und somit niedrigeKosten pro eingesammeltem Signal aus. Je nach individuellemBedarf steht ein umfangreiches Portfolio von ASi Modulen mitzwei bis 16 E/As oder ein bis acht IO-Link-Master-Ports zur Verfügung.Demzufolge können je nach Maschinen- oder Anlagenlayoutdie Verdrahtungskosten um fast 70 Prozent geringer ausfallenals bei alternativen Feldbussystemen.Bilder: Aufmacher iStock standret, korrespondierendes TitelbildBihl+Wiedemann / Livinskiy – stock.adobe.com, sonstige Bihl+Wiedemannwww.bihl-wiedemann.deArbeitszeit ist – vor allem mit Blick auf den Fachkräftemangel –eine weitere wertvolle Ressource, von der umso mehr zur Verfügungsteht, je weniger verschwendet wird. Aufgrund verpolungssicheremProfilkabel und Durchdringungstechnik spart AS-Interfacenicht nur Material, sondern Zeit und damit auch Geld. ImGegensatz zu anderen Feldbuslösungen lassen sich Sensorenund Module über ASi mühelos anschließen – ohne Zeiten für Planungund Kommissionierung, die Bereitstellung vorkonfektionierterVerbindungskabel oder das Suchen nach einer passendenMontagestelle aufwenden zu müssen. Die Gefahr falscher Kabellängenoder nicht kompatibler Steckerkodierungen ist nicht gegeben.Zudem können über zwei Adern zum Gateway und untereiner einzigen IP-Adresse viele Module angeschlossen werden.Dies spart im Fall einer nachträglichen Integration zusätzlicherASi Teilnehmer Montagezeit und reduziert zudem auch spürbarden Planungsaufwand in der mechanischen und elektrischenKonstruktion oder in Service und Instandhaltung.Auch gegenüber der traditionellen Parallelverdrahtung bietetdie Installation mit der Automatisierungstechnologie – nebendem bereits erwähnten reduzierten Materialbedarf – Einsparpotenziale.Für die Verdrahtung eines Motorstarters mit 13 AdernUNTERNEHMENBihl+Wiedemann GmbHFloßwörthstraße 41, 68199 MannheimTel. 0621 33996-0E-Mail: mail@bihl-wiedemann.deAUTORThomas RönitzschUnternehmenskommunikationBihl+Wiedemann GmbH, Mannheimwww.industrielle-automation.net INDUSTRIELLE AUTOMATION 2025/02 29
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