10 GigE-Kamera mit besten Voraussetzungen für den Einsatz in größeren Netzen Die Kameraserie FXO von SVS-Vistek gewährleistet auch bei unzureichender Objektbeleuchtung, dank des integrierten Pregius S Gen4-Sensor aus dem Hause Sony und des ausgeklügelten Wärmekonzepts, Bilder mit optimaler Homogenität und Qualität mit seinen relativ kleinen Pixeln von 2,74 × 2,74 µm. Die Sensoren liefern eine Bildqualität mit ca. 70 dB Dynamic Range. Um die Kameras kühl und mit maximaler Sensorbildrate betreiben zu können, wurde ein thermisches Design mit einer staubfreien, außenliegenden Kühlung verwirklicht.Bei der Datenübertragung vertraut SVS-Vistek mit 10 GigE auf eine der derzeit modernsten Schnittstellen der Bildverarbeitung und ermöglicht durch ein intelligentes Framebuffer-Konzept eine stabile Ethernet- Verbindung. Das Power-over-Ethernet (PoE) erlaubt den Betrieb der Kameras mit einer einzigen Zuleitung. Die 10-GigE- Anbindung erfolgt per standardisierter GenTL-Schnittstelle. Per GenTL wird auch der in der Kamera integrierte Multi-Channel- Strobe-Controller sowie das präzise I/O-Modul mit dem Sequenzer angesprochen. Die Kameraserie mit den Abmessungen von 50 × 50 mm umfasst Modelle mit Auflösungen von 16,1 bis 24,5 MP und Bildraten von 30,1 bis 45 Bildern/s. www.svs-vistek.com High-speed GigE-Kameras mit integrierter JPEG-Bildkompression Die neuen LXT-Kameras mit integrierter JPEG-Bildkompression von Baumer ermöglichen die Bilderfassung mit sehr hoher Auflösung und Geschwindigkeit über die GigE-Schnittstelle. Damit sind 500 Bilder/s bei Full HD oder mehr als 1 500 Bilder/s bei SVGA möglich. Der Anwender kann die Bildqualität dank der konfigurierbaren JPEG-Kompressionsrate individuell auf seine Applikation abstimmen. Eine Datenreduktion im Bereich 1:10 bis 1:20 ist möglich. Die Bildkompression erfolgt direkt im FPGA der Kamera. Das entlastet das PC-basierte Bildverarbeitungssystem von rechenintensiven Algorithmen zur Bildkompression. Anwender können damit auch mehrere Kameras gleichzeitig von einem PC über einen Switch nutzen. Die fünf neuen Modelle mit Auflösungen von 0,5 bis 9 MP verfügen über Sony Pregius CMOS-Sensoren der zweiten und dritten Generation und bieten mit einer Pixelgröße von bis zu 9 µm eine sehr hohe Empfindlichkeit. www.baumer.com Herstellerunabhängige Bildverarbeitung Seit der Einführung im Jahr 1997 war eine schnittstellen- und herstellerunabhängige Bilderfassung das Herzstück der Bildverarbeitungs-Programmierbibliothek Common Vision Blox (CVB) von Stemmer Imaging. Die nächste Generation CVB 2020 beinhaltet Funktionen für die Bilderfassung, um der zunehmenden Komplexität gerecht zu werden und gleichzeitig mehr Flexibilität zu bieten. So eignet sich der MultiStream-Support für Kameras, die gleichzeitig mehrere Streams ausgeben, wie z. B. Farb- und Infrarot-Daten bei prismenbasierten Kameras. Die MultiPart-Erfassung hingegen unterstützt Kameras, die komplexe Daten liefern wie z. B. 3D-Kameras. Dabei ist die gleichzeitige Übertragung separater Daten mit unterschiedlichen Formaten erforderlich. Für den zunehmenden Einsatz der GPU-Verarbeitung, insbesondere in Deep-Learning-Anwendungen, ermöglicht die FlowSet Pool-Funktion die direkte Übertragung in benutzerdefinierte Speicher, wie z. B. den GPU-Speicher, wodurch die Effizienz gesteigert wird. Die Unterstützung von TurboDrive V2.0 von Teledyne Dalsa ermöglicht die Erfassung komprimierter Bilder von kompatiblen Kameras. www.stemmer-imaging.com Embedded-Vision-Systeme – neue Sphären dank Deep Learning Das Unternehmen EVT bietet ARM-Boards mit MIPI-Sensoren für kompakte, leistungsfähige Embedded-Vision-Systeme. Hinzu kommen die Deep-Learning-Algorithmen der EyeVision-Software. Damit sind Anwendungen wie eine exakte Oberflächeninspektion oder Nummernschilderkennung möglich. Die Sensoren in diversen Auflösungen und Ausführungen können beispielsweise mit dem Raspberry Pi 4, Zero, NVIDIA oder dem Pine-Board kombiniert werden. Mit ihrer kompakten Form passen sie auch in platzkritische Anwendungen. Passgenaue Anpassungen sind ebenso realisierbar wie komplette komplexe Gehäusemodifikationen. Die Deep-Learning-Algorithmen laufen auf den Embedded-Vision-Systemen. Die Software liefert fertige Befehle in der grafischen Benutzeroberfläche zur Drag-and-Drop-Programmierung. Das Betriebssystem ist Linux, und gemeinsam mit der Software können die Embedded-Vision-Systeme auch mit Profinet in eine SPS eingebunden werden. Andere verfügbare Kommunikationsmöglichkeiten sind Modbus, TCP/IP, UDP und OPC UA. Hinzu kommt OPC UA für die Einbindung in ein SCADA System. www.evt-web.com 40 INDUSTRIELLE AUTOMATION 01/2021 www.industrielle-automation.net
Übergroße LED-Beleuchtung für die Bildverarbeitung Mit der Monsterlight-Serie bietet Polytec Hochleistungs-LED- Beleuchtungen für außergewöhnliche Anforderungen. Verschiedene Bauformen decken die meisten Anwendungsfälle ab. Dombeleuchtungen mit 85 cm Durchmesser oder modular aufgebaute Linienlichter mit mehr als 4 m Länge zeigen, welche Dimen sionen bedient werden können. Das vereinfacht Spezialanwendungen wie große Arbeitsabstände, die Beleuchtung besonders großer Objekte oder Fließbandanwendungen deutlich. Kundenspezifische Anpassungen lassen sich sehr schnell umsetzen. Zu den Leuchtköpfen gehören LED-Controller, die wahlweise Schalt- oder Dauerlichtbetrieb mit stufenloser Helligkeitsregelung erlauben. Sie sind für die Schaltschrankmontage vorgesehen oder bereits im Leuchtkopf integriert. www.polytec.de XGS-Sensoren boosten Kamera-Serie Das Unternehmen Basler erweitert seine Kamera-Serie Boost mit CoaXPress-2.0-Interface um sechs Modelle mit Sensoren der XGS-Reihe von ON Semiconductor. Sie sind konzipiert für Anwendungen, die hohe Genauigkeit benötigen. Die Kameras bieten Auflösungen von 20, 32 und 45 MP und ergänzen die Serie mit Sony-Pregius-Sensoren IMX255 (9 MP) und IMX253 (12 MP). Die hochauflösenden Modelle enthalten CMOS-Sensoren mit Global Shutter-Technologie und liefern Bildraten von bis zu 45 fps. Die XGS-Sensoren eignen sich mit sehr hoher Bildqualität bei höherer Bildrate und geringeren Kosten als Ersatz für ältere CCD-Sensoren. Die Kameras können mit ihrer CXP-2.0-Schnittstelle bei Bildübertragungsdistanzen bis zu 40 m eingesetzt werden, bei denen hohe Datenraten und Auflösungen gefordert sind. Das können z. B. Anwendungen der Halbleiterindustrie, Photovoltaik, Inspektion von Displays, der Druckund Verpackungsindustrie und der Medizintechnik sein. Die Kamera-Serie ist über den Vertriebspartner Rauscher erhältlich. www.rauscher.de Optimiert für blaues Licht Innerhalb des sichtbaren Spektrums sind monochromatische Bilduntersuchungen mit blauem Licht am effektivsten. Die Objektive der Blue-Vision-Serie von Vision & Control sind speziell für diesen Spektralbereich konzipiert und liefern maximale Schärfe bei größtmöglicher Tiefenschärfe. Blaue LEDs haben eine Halbwertbreite von 20 bis 30 nm. Dadurch entstehen sowohl Farbquer- und Farblängsfehler. Die Farbkorrektur der Blue-Vision-Objektive setzt deshalb bei 470 nm an – mitten im blauen Spektralbereich. Dadurch entstehen zwischen 450 und 490 nm nur sehr kleine Farblängsfehler von weniger als 10 µm, die unterhalb der Nachweisgrenze liegen. Die Verzeichnung dieser Objektive beträgt weniger als ein Prozent. Die Reihe besteht aus je vier telezentrischen Objektiven mit Objektfelddurchmessern von 18 und 30 mm. Die Abbildungsmaßstäbe der einzelnen Modelle decken alle gängigen Sensorgrößen ab. www.vision-control.com Erhöhte Kantenschärfe bei großer Reichweite Die Intel RealSense LiDar-basierten Highres-Tiefenkameras können die Anwendungsgebiete von 3D-Vision- Technologien erweitern und Stereo- Tiefenkameras in Teilbereichen ersetzen. Die LiDar-Tiefenkamera L515 ist erhältlich bei Framos und erreicht selbst bei großer Reichweite bis 9 m eine viel höhere Kantenschärfe als Stereo-Kameras. Somit ist sie für Highres-3D-Scanning-Applikationen interessant, z. B. in der Logistik. Die kurze Pixel-Belichtungszeit von unter 100 ns minimiert Bewegungsunschärfe-Artefakte sogar bei schnell bewegten Objekten, etwa Pakete auf einem Förderband. Ihre kompakte Größe und geringe Leistungsaufnahme von weniger als 3,5 W vereinfachen ihre Integration z. B. in tragbare Scanner für Volumenmessungen. www.framos.com Vibration und Temperatur kontinuierlich im Blick Vibrationstrends und -analysen können dazu beitragen, drohende Defekte an Maschinen und Anlagen zu erkennen, lange bevor der Schaden sichtbar wird. Deshalb ist eine kombinierte externe Schwingungs- und Temperatursensorlösung die beste Wahl hinsichtlich einer effektiven Zustandsüberwachung, beispielsweise das SV87-Kit von Flir. Das Set zur permanenten Zustandsüberwachung eignet sich für Fertigungseinrichtungen, die von der Papierherstellung über Nahrungsmittel- und Getränkeverarbeiter bis hin zur Öl- und Gasindustrie reichen. Im Vergleich zu kabelgebundenen Systemen, lässt sich das Kit komfortabel konfigurieren und im Bereich eines WLAN installieren. Die Messdaten lassen sich über das WLAN auf ein Tablet, Smartphone oder einen Computer übermitteln. Dadurch lassen sich Trends unmittelbar visualisieren. Wird ein Grenzwert überschritten, erhält der Bediener eine Alarmmeldung über eine App oder per E-Mail. Das Flir SV87-Kit enthält vier externe SV87 Schwingungs- und Temperatursensoren sowie ein kabelloses Flir GW65 Gateway zur dauerhaften Überwachung von betriebskritischen Anlagen. Optional erhältlich sind externe SV87 Sensoren sowie GW65 Gateways. www.flir.de www.industrielle-automation.net INDUSTRIELLE AUTOMATION 01/2021 41
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