MOTEK 2022 01 01 Mit selbstausrichtenden Linearsystemen lassen sich Parallelitätsfehler der Montageflächen sowie ein Höhenversatz oder Winkelfehler zwischen den Führungen ausgleichen 02 Das neuste Mitglied der Laufrollenführungen wurde speziell für anspruchsvolle Anwendungen bezüglich Tragfähigkeit, Dynamik und Umgebungsbedingung entwickelt 03 Durch die Kombination unterschiedlicher Schienentypen können Montageungenauigkeiten schnell und einfach kompensiert werden 04 Die Laufrollenführungen sind präzise, robust und vielseitig einsetzbar 02 03 04 Werkzeugmaschine mit allerhöchster Genauigkeit arbeiten, unterdessen sind Präzisionsanforderungen für Bedienpulte oder bei Maschinentüren weitaus geringer. Trotzdem ist es herkömmliche Praxis, alle linearen Bewegungssysteme mit derselben Technologie auszustatten – mit Profilschienen. Dabei gibt es tragfähige, robuste und wirtschaftliche Alternativen: Selbstausrichtende Linearsysteme wie die Rollon Compact Rail gleichen Ungenauigkeiten der Montageflächen aus; das bietet größtmögliche Gestaltungsfreiheit bei gleichzeitiger Kostenreduktion. AUSRICHTUNGSFEHLER TOLERIEREN STATT ELIMINIEREN Profilschienen verzeihen keine Ungenauigkeiten – ganz anders als das System Compact Rail, das Ausrichtungsfehler ausgleicht: Die Laufrollenführungen können Parallelitätsfehler der Montageflächen in einer oder zwei Ebenen (axial und radial) ebenso kompensieren wie einen Höhenversatz oder Winkelfehler zwischen den Führungen – ohne konstruktive Maßnahmen. Fertigungstoleranzen zum Beispiel bei Maschineneinhausungen werden auf diese Weise ausgeglichen. Das Erfolgsgeheimnis liegt in der Kombination verschiedener Schienen- und Rollentypen. So umfasst das Compact-Rail-System drei Profilgeometrien mit unterschiedlichen Querschnitten: die Festlagerschiene (T-Profil), die Loslagerschiene (U-Profil) und die Kompensationsschiene (K-Profil). Werden sie miteinander kombiniert, absorbieren die Systeme Fehlausrichtungen der Montageflächen durch Linearführungen mit genügend Bewegungsfreiheit. Die Verwendung von Festlagerund Loslagerschiene (T+U-System) löst dabei die besondere Problematik des Ausrichtens von parallelen Führungssystemen. Die T-Schiene übernimmt die eigentliche Führungsaufgabe, während die U-Schiene als Stützlager dient und ausschließlich radiale Kräfte trägt. Zugleich kann das System auftretende Momente um die Z-Achse aufnehmen. Während mit Festlager- und Loslagerschiene axiale Parallelitätsfehler kompensiert werden können, ist mit einer Kombination aus Kompensationslager- und Loslagerschiene (K+U-System) der Ausgleich weiterer Montagefehler, etwa ein Höhen- oder Winkelversatz möglich. Die einzigartige Laufbahnkontur der K-Schiene gewährt dem Läufer – bei gleicher linearer Präzision wie eine T-Schiene 18 DIGITAL SCOUT Ihr Kompass zur Motek 2022
MOTEK 2022 – eine gewisse Rotation um seine Längsachse. So lässt sich zusätzlich ein ausgeprägter Höhenunterschied zwischen den beiden Schienen oder ein Winkelfehler zwischen den Anschraubflächen kompensieren. SELBSTAUSRICHTEND, WENN ES ANSPRUCHSVOLL WIRD Auch das neuste Mitglied der Familie, die Compact Rail Plus, hat diese Eigenschaft der Selbstausrichtung. Die Laufrollenführungen wurden speziell für anspruchsvollste Anwendungen bezüglich Tragfähigkeit, Dynamik und Umgebungsbedingung entwickelt. Sie verbinden hervorragende Laufeigenschaften mit hoher Tragfähigkeit. Dank des Schienenkonzepts mit einem steifen C-Profil, konvexen Laufbahnen – induktionsgehärtet und geschliffen – sowie Laufrollen mit doppelreihigen Kugellagern lassen sich bei gleicher Baugröße deutlich höhere Tragzahlen realisieren: bis zu 170 % axialer und 65 % in radialer Richtung. Was den Toleranzausgleich betrifft, funktioniert das Prinzip ähnlich wie bei der traditionellen Compact Rail mit dem Unterschied, dass statt mehreren Schienentypen unterschiedliche Rollentypen zum Einsatz kommen. Der Effekt ist der gleiche: die Korrektur von Parallelitäts- und Winkelfehlern in den Montageflächen durch Kombination von zwei Schienen mit unterschiedlichen Rollen. Abstandsfehler bis 3,5 mm und Winkelfehler bis ± 1,3 ° sind kompensierbar. ALTERNATIVE ZUR KLASSISCHEN PROFILSCHIENENFÜHRUNG Damit eignen sich die Compact Rail und die Compact Rail Plus für den Einsatz auf unebenen Oberflächen und an mangelhaft ausgerichteten Anschlusskonstruktionen. Für den Konstrukteur eröffnet dies neue und günstige Möglichkeiten. Oberflächen müssen nicht bearbeitet werden, Montagekorrekturen sind nicht erforderlich. Die selbstausrichtenden Linearführungen garantieren einen 05 Für viele Anwendungen, die keine so großen Anforderungen an Präzision stellen, ist die Rollon Compact Rail die passende Lösung einwandfreien Lauf ohne übermäßige Läuferbelastung; eine lange Lebensdauer sei damit laut Hersteller definitiv gewährleistet. „Welche die optimale Linearführung für das jeweilige Maschinenbauprojekt ist, hängt von mehreren Faktoren ab und sollte immer sorgfältig geprüft werden“, betont Simon Roloff und stellt klar: „Wenn die Präzisionsanforderungen es zulassen – und das ist bei den meisten Applikationen der Fall – ist die Compact Rail sowohl hinsichtlich Leistungsfähigkeit als auch Wirtschaftlichkeit eine echte Alternative zur klassischen Profilschienenführung.“ Auch hinsichtlich Anpassungsmöglichkeiten, Korrosionsbeständigkeit, Schmutzunempfindlichkeit, Dynamik und Geräuschentwicklung sind sie von Vorteil. Bilder: Rollon GmbH www.rollon.com ARE YOU READY FOR THE NEXT LEVEL? WELTNEUHEIT #smartrotationsmodul SREH-50-IOL ❱ Integrierter Regler ❱ IO-Link-Kommunikationsschnittstelle ❱ Einfache Integration ❱ Frei programmierbar ❱ Integrierte Embedded Technologie WIR SEHEN UNS AUF DER MOTEK! Stuttgart 04. – 07.10.2022 | Halle: 5 Stand: 5209 afag.com
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