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INDUSTRIELLE AUTOMATION 6/2020

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INDUSTRIELLE AUTOMATION 6/2020

SZENE Synergien nutzen:

SZENE Synergien nutzen: ABB übernimmt Roboterhersteller Codian ABB hat Roboterhersteller Codian Robotics B.V. übernommen. Das Angebot von Codian Robotics umfasst eine Produktserie für Anwendungen mit hohen Hygieneanforderungen, wie sie etwa in der Lebensmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie vorherrschen. Durch den Kauf am 1. Oktober 2020 kann ABB seinen Kunden künftig eine noch breitere Palette an Deltarobotern und integrierten Lösungen aus einer Hand anbieten. „Die Übernahme unterstreicht unsere Ausrichtung auf wegweisende Technologien, die unseren Kunden helfen, das Potenzial der Automatisierung voll auszuschöpfen und in einem sich rasant verändernden Umfeld noch flexibler zu werden“, sagte Sami Atiya, Leiter des Geschäftsbereichs Robotik & Fertigungsautomation von ABB. „Die Technologien und die Branchenkompetenz von Codian Robotics ergänzen unser Angebot an Lösungen für die Lebensmittel- und Pharmaindustrie sowie die Bereiche Servicerobotik und Logistik perfekt.“ Über den Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. ZwickRoell kündigt Mehrheitsübernahme von Emco-Test an Der Prüfmaschinenhersteller ZwickRoell baut sein Angebot im Bereich der Materialprüfung weiter aus und kündigt die Übernahme der Mehrheitsanteile an der Emco-Test Prüfmaschinen GmbH zum 1. Januar 2021 an. Das in Kuchl (Österreich) ansässige Unternehmen Emco-Test ist seit 60 Jahren auf Produkte sowie Services rund um die Härteprüfung spezialisiert und derzeit in 44 Ländern aktiv. Durch den Erwerb der Anteile und die Geschäftstätigkeiten der Tochtergesellschaft Indentec (UK) will ZwickRoell sein Know-how in der Härteprüfung stärken. Kunden sollen von einem am Puls der Zeit orientierten, umfassenden Produktprogramm vom Nano- bis zum Makrosegment profitieren. Im Geschäftsjahr 2019 erzielte die ZwickRoell- Gruppe einen Umsatz von 236 Mio. Euro. www.zwickroell.com www.abb.com Seien Sie im November dabei: Pepperl+Fuchs lädt zum Online Summit Mit seinem weiterhin unter dem Motto „Your Future Automation“ stehenden Format knüpft Pepperl+Fuchs an die im Juli abgehaltenen Pilotveranstaltung an, adressiert jedoch neue Unterthemen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem zunehmenden Verschmelzen von Operation Technology (OT) und Information Technology (IT). Dieser Fokus spiegelt sich in den drei Themenbereichen wider, die jeweils einen Veranstaltungstag einnehmen und in Form von Keynotes, Präsentationen und Podiumsdiskussionen vorgestellt werden. Diese sind „Driving the IIoT Revolution – Challenges, Benefits and Simple Next Steps”, “Digitalization in Service and Maintenance - Process Industry in Transition” sowie “Next Level of Ultrasonic Technology – Intelligent, Functionally Safe and Autonomous”. Über eine Chat-Funktion können Eventbesucher Fragen stellen, die von den Experten beantwortet werden. Zudem stehen weitere kostenlose Angebote wie Whitepaper, Videos und Präsentationen auf der Online-Plattform bereit und bieten damit einen Mehrwert für Teilnehmer. Nach kostenfreier Registrierung erhalten alle Interessierten Zugang zu dem vom 17. bis 19. November 2020 stattfindenden, vollständig digitalen Event. Die Anmeldung erfolgt unter www.pepperl-fuchs.com/summit-2020 www.de.pepperl-fuchs.com Veranstalter und Unternehmen bleiben optimistisch: Wirschaft braucht Messen Die Planungen bleiben positiv: wenn die Hannover Messe im April 2021 ihre Tore öffnen sollte, werden Produkte erlebbar – analog, digital und hybrid. „Wirtschaft braucht Messen! Das haben die vergangenen Monate gezeigt. Die Industrie sehnt sich nach einer Plattform, um Innovationen zu präsentieren, Netzwerke auszubauen, wirtschaftspolitische Herausforderungen zu diskutieren und Kunden zu gewinnen“, sagt Dr. Jochen Köckler, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Messe AG. „Es braucht ein konkretes Datum im Kalender, den dem Menschen zusammenkommen, Innovationen gebündelt und Orientierung geboten wird.“ Das werde die Hannover Messe zwischen dem 12. und 16. April 2021 leisten. Teilnehmer haben die Möglichkeit, zwischen analogen Ständen, hybriden Angeboten und rein virtueller Präsenz zu wählen. Für Aussteller und Besucher, die nicht anreisen können, sollen unter anderem Streaming-Studios eingerichtet und Lösungen entwickelt werden, die Messehalle und den virtuellen Raum zusammenführen. www.messe.de 6 INDUSTRIELLE AUTOMATION 06/2020 www.industrielle-automation.net

SZENE Trend fortgesetzt: AMA gibt Branchenentwicklung im 2. Quartal 2020 bekannt Laut einer Erhebung des AMA Verbands für Sensorik und Messtechnik e. V. (AMA) verzeichnete die Branche eigenen Angaben zufolge im zweiten Quartal 2020 einen Umsatzrückgang von acht Prozent. Nachdem die rund 450 befragten Unternehmen bereits im ersten Quartal des Jahres leichte Einbußen hinnehmen mussten, setzte sich dieser Trend weiter fort. Auch die Auftragseingänge entwickelten sich negativ und sanken um 13 Prozent. Gleichzeitig stieg der Anteil der AMA-Mitglieder, die Kurzarbeit angemeldet haben, im zweiten Quartal auf 55 Prozent. „Die gesamte deutsche Wirtschaft erlebte im ersten Halbjahr einen deutlichen Rückgang der Wirtschaftsleistung“, sagt AMA-Geschäftsführer Thomas Simmons. „Nachfolgend zieht diese Entwicklung auch die Sensorik und Messtechnik in einen Abwärtstrend.“ Die schwache Auslandsnachfrage flankiere diese Entwicklung zusätzlich. Wie stark der Einbruch für die Hersteller sein wird, lasse sich laut Verband gegenwärtig noch nicht quantitativ einschätzen. www.ama-sensorik.de Berufsbegleitend: Hochschule Koblenz startet Kursangebot „Smart Factory“ Der Fachbereich Ingenieurwesen der Hochschule Koblenz hat ein kostenfreies Weiterbildungsangebot zum Thema „Smart Factory“ entwickelt. Adressiert werden Vertreter produzierender Unternehmen in der Region. Initiiert wurde der Kurs von Prof. Dr.-Ing. Walter Wincheringer, Leiter des Digitalen Produktionslabors (DPL) der Hochschule Koblenz. „Die Weiterbildung vermittelt einen vertieften Einblick in die Industrie 4.0 und die Digitalisierung von Produktionsabläufen“, so Wincheringer. Bei der Konzeption sei es auch darum gegangen, Unternehmen eine methodische Vorgehensweise nahezubringen, über die sich Industrie 4.0-Anwendungsfelder identifizieren und erschließen lassen. Das Angebot kombiniert ein Selbststudium mit fünf Online-Seminaren. Für das Selbststudium stellt der Veranstalter Skripte und Videos auf einer Plattform bereit. In den Online-Seminaren, die außerhalb der Kernarbeitszeiten stattfinden, werden Inhalte vertieft. Parallel besteht die Möglichkeit zum fachlichen Austausch. www.hs-koblenz.de Der einfache Weg ins Industrial IoT from data to value Der Weg ins Industrial IoT muss nicht kompliziert sein. Egal, ob bspw. ein Zugang zu wertvollen Daten benötigt wird oder neue, datenbezogene Services generiert werden sollen, Weidmüller bietet Komponenten und Lösungen und ermöglicht so den einfachen Zugang ins Industrial IoT. Mit dem umfassenden, zukunftsorientierten und aufeinander abgestimmten IoT-fähigen Portfolio gelingt der Weg ins Industrial IoT - „from data to value“. Egal ob Greenfield oder Brownfield bietet Weidmüller Lösungen für die Datenerfassung, die Datenvorverarbeitung, die Datenkommunikation und die Datenanalyse. www.weidmueller.de/iiot