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Industrielle Automation 6/2016

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Industrielle Automation 6/2016

INDUSTRIELLE

INDUSTRIELLE KOMMUNIKATION IIC-Testbed für Sensor-to-the-Cloud-Konnektivität TE Connectivity (TE), Anbieter von Verbindungstechnologie- und Sensorlösungen, hat durch das Industrial Internet Consortium (IIC) die offizielle Anerkennung eines IIC-Testbeds zu Sensor-to-the-Cloud-Konnektivität mit der Bezeichnung „Smart Manufacturing Connectivity for Brown-field Sensors Testbed” erhalten. Die Experimentierplattform, die vom IIC-Mitglied TE geleitet wird, wird gemeinsam mit SAP, ebenfalls IIC-Mitglied, IFM und der OPC Foundation umgesetzt. Ziel der Konnektivität ist, Sensordaten nahezu in Echtzeit in IT-Systemen verfügbar zu machen und dadurch erweiterte Datenanalytik zu ermöglichen. Das ist vor allem für Betreiber von bestehenden Produktionsanlagen interessant, da es ihnen ermöglicht, die Effizienz z. B. durch Verringerung des Energieverbrauchs zu steigern. Anders als bei Neuinstallationen, in denen die entsprechende Konnektivität von Anfang an eingeplant werden kann, sind für bestehende „Brown-field“-Installationen intelligente Lösungen gefragt, um eine einfache Integration sowohl auf OT-(Operation Technology) als auch IT-Ebene zu gewährleisten. www.te.com Neue Diagnose- und Validierungsfunktionen Das Unternehmen Siemens erweitert mit dem Update V13 SP2 der Netzwerkmanagement-Software Sinema Server Diagnoseund Validierungsfunktionen. Dazu gehören die erweiterte Profinet-Diagnose über SNMP und Simatic. Auch erkennt die Software nun bei Ethernet-basierten Geräten neben doppelt vergebenen Gerätenamen, IP- und Mac-Adressen auch wechselnde Topologien beim Einlesen der Zustands- und Diagnosedaten. Zudem wurde die Verbindung von Management- mit Monitoringaufgaben optimiert. Gewonnene Daten werden systemübergreifend zur Verfügung gestellt. Außerdem unterstützt das System nun Scalance M und Scalance S615. Die Software kann sowohl direkt in Fertigungszellen als auch anlagenübergreifend eingesetzt werden. Sie liefert durch eine zentrale Statusü bersicht aller aktiven Server einen Überblick über das jeweilige Produktionsnetzwerk. Über z. B. OPC UA kann die Netzwerkdiagnose in Scada-Systeme wie WinCC oder das Prozessleitsystem PCS 7 integriert werden. www.siemens.de Ein Gateway für alle Ethernet-Protokolle Das Gateway NT 151-RE-RE von Hilscher konvertiert E/A-Daten zwischen zwei beliebigen industriellen Ethernet-Netzwerken. Insgesamt unterstützt es 34 ladbare Protokollkombinationen für Profinet, Ethercat, EtherNet/IP, Powerlink und Sercos in Slave-zu- Slave- oder Slave-zu-Master-Kombination. Zwei Netzwerk- Controller im Gerät trennen beide Netzwerke physisch und handeln die Protokolle unabhängig voneinander ab. Ein gemeinsamer Speicher dient zur Datenübergabe der zyklischen E/A-Daten, wobei ein beliebiges Datenmapping durchführbar ist. An der Geräteober- und -unterseite befindet sich jeweils eine Dual-Ethernet-Buchse mit Switch- Funktion, was die Realisierung von Stern-, Ringoder Linien-Netzwerktopologien für jede Netzwerkseite ermöglicht. Konfiguriert wird das Gerät über eine Mini-USB-Buchse mit der Windows-Software Sycon.net. www.hilscher.com ODVA entwickelt Standards für ein Common Industrial Cloud Interface ODVA plant eine neue technische Initiative zur Entwicklung von Standards für die Gateway- und Schnittstellentechnologie, die zur Übertragung von Daten zwischen der Cloud und CIP-fähigen industriellen Steuerungssystemen (ICS) unter Verwendung von EtherNet/IP- und DeviceNet-Geräten benötigt werden. Die Arbeit umfasst eine Cloud Gateway Appliance (Gateway) und eine Anwendungsprogrammschnittstelle (API) für die Datenübertragung vom Gateway zur Cloud und von der Cloud zurück zum ICS und den dazugehörigen Geräten. Das Common Industrial Cloud Interface beschleunigt eine architektonische Umgestaltung, die das Cloud- Computing mit Funktionen wie Gerätemanagement, Prozessanalyse, Benachrichtigungen, Remote-Zugriff, Virtualisierung, Visualisierung umfasst und in Zukunft Steuerungsmöglichkeiten unterstützen wird. www.odva.org Inserentenverzeichnis Heft 6/2016 ADDI-DATA, Rheinmünster42 AMSYS, Mainz49 Automation24, Essen93 Bachmann electronic, Feldkirch-Tosters (Österreich)23 Balluff, Neuhausen9 Bernstein, Porta Westfalica53 B&R Industrie-Elektronik, Bad Homburg43 CONTA-CLIP, Hövelhof8 Delphin Technology, Bergisch Gladbach5 ECKELMANN, Wiesbaden73 EMCCons, Ebermannstadt57 Endress+Hauser, Weil am Rhein 44-45 ESCHA, Halver69 E-T-A, Altdorf59 EUCHNER, Leinfelden-Echterdingen27 Falcon Illumination MV, Untereisesheim83 FRÄNKISCHE INDUSTRIAL PIPES, Königsberg107 FuehlerSysteme eNET, Nürnberg35 Goldammer, Wolfsburg75 Hottinger Baldwin Messtechnik, Darmstadt71 HYDAC INTERNATIONAL, Sulzbach79 iC-Haus, Bodenheim21 igus®, Köln72 Jauch Quartz, Villingen-Schwenningen99 JUMO, Fulda47 KELLER, Winterthur (Schweiz) U2 LOHMEIER, Vlotho105 MC Technologies, Hannover19 Meister Strömungstechnik, Wiesen47 Microsonic, Dortmund25 microSYST, Weiden108 Murrelektronic, Oppenweiler63 OMEGA Engineering, Deckenpfronn 74 Optris, Berlin33 PEAK-System Technik, Darmstadt31 PENTACON, Dresden37 PHOENIX TESTLAB GmbH, Blomberg15 POLYRACK TECH-GROUP, Straubenhardt95 POSITAL FRABA Europa, Köln3 Rittal, Herborn 66-67 ROHDE & SCHWARZ, München17 ROSE Systemtechnik, Porta Westfalica109 Schmersal, Wuppertal61 Schubert System Elektronik, Neuhausen55 SSV Software Systems, Hannover80 STEGO Elektrotechnik, Schwäbisch Hall97 STÖBER ANTRIEBSTECHNIK, Pforzheim U4 Turck, Mülheim77 Vision & Control, Suhl68 Weidmüller, Detmold29 W.E.St. Elektronik, Niederkrüchten81 Westfalenhallen Dortmund Messezentr., Dortmund7 W+P PRODUCTS, Bünde92 WIKA, Klingenberg65 WSCAD electronic, Bergkirchen51 ZIROX, Greifswald49 Beilagehinweis PROFIBUS, Karlsruhe (Vollbelegung) 94 INDUSTRIELLE AUTOMATION 6/2016

INDUSTRIELLE KOMMUNIKATION Nächste Stufe der Industrieautomation Als „beyond Industry 4.0“ bezeichnet Isra Vision seine Systemarchitektur Touch and Automate. Sie ermöglicht den Einsatz kabellos verbundener Sensor-Netzwerke und ist mit aufgabenbezogenen Software-Bausteinen sehr anpassungsfähig. Durch hohe Konnektivität und On-Board-Rechenleistung werden mit ihr die Plug-and-Automate-Sensoren smart. Sie kommunizieren per WLAN sowohl mit einer Datenbank als auch miteinander. Dies ermöglicht einen koordinierten Sensoreinsatz bei großen Messaufgaben, und ermittelte Daten stehen auch prozessübergreifend für eine kollaborative Datenverwendung zur Verfügung. Alle Inspektionssysteme können sofort auf Veränderungen reagieren, denn Informationen zu Fehlertypen und Objektgeometrien sind für das gesamte Sensornetzwerk ohne Zeitverzug verfügbar. Das Konzept umfasst die Vereinzelung unsortierter Bauteile per „Griff in die Kiste“, die Depalettierung und den Kombi-Sensor APS3D, der mehrere Messverfahren und Beleuchtungsarten vereint. www.isravision.com CAN-Bus-Geräte mühelos an Profinet anbinden Mit dem PN/CAN-Gateway aus dem Hause Systeme Helmholz ist eine einfache Anbindung von CAN-Geräten an Profinet möglich. Das Produktspektrum umfasst Ausführungen für CANopen- Master oder Layer-2-Protokolle, eine Variante mit CANopen Slave Protokoll ist in Vorbereitung. Das PN/CAN-Gateway CANopen stellt einen vollwertigen CANopen Master dar und unterstützt Netzmanagement, Sync-Telegramme, Nodeguarding/Heartbeat zur Überwachung der Teilnehmer und LSS-Dienste. Pro CANopen Slave sind bis zu 16 PDOs konfigurierbar. Ebenso ist die Parametrierung der CANopen-Teilnehmer über SDO-Telegramme und die Verwaltung von Emergency-Nachrichten möglich. Mit dem PN/CAN-Gateway Layer 2 ist die Anbindung von CAN-Geräten mit proprietären CAN-Protokollen möglich. Am Profinet-Netzwerk ist das Gateway ein Profinet-IO-Device und unterstützt Übertragungsraten bis 100 Mbit vollduplex, am CAN-Bus wird bis zu 1 Mbit/s unterstützt. Die I/O-Daten der CAN-Teilnehmer werden transparent und frei konfigurierbar in das Profinet-Netzwerk eingeblendet und können so in der SPS direkt verarbeitet werden. www.helmholz.com Sensordaten in Echtzeit übertragen Fit für die Industrie-4.0-basierte Smart Factory ist das modulare Sensorsystem IGW/IOx von SSV. Es besteht aus einer Signalerfassungseinheit mit 4 bis 20 mA-, 0 bis 10 V- und digitalen Eingängen für Sensorelemente. Dazu kommt eine Kommunikationseinheit mit einem per Browser bedienbaren Datenfluss- Konfigurator. Einsatz findet es z. B. beim automatischen Füllstandsmanagement von gasförmigen oder flüssigen Betriebsstoffen. In den Behälter wird ein Füllstandssensor integriert und mit der Kommunikationseinheit verbunden. Diese digitalisiert den Füllstand und überträgt in festen Abständen oder beim Erreichen bestimmter Vorgabewerte einen XML-Datensatz an eine MES/ERP/ CRM-Software oder an einen Cloud-Service. Dafür wird das Mobilfunknetz oder ein Ethernet-basierter Festnetzzugang verwendet. Daneben kann die Kommunikationseinheit über weitere Sensoren auch den pH-Wert, die Leitfähigkeit oder die Temperatur überwachen und zudem Leckagen erkennen und melden. www.ssv-embedded.de #01 LEADING.TECHNOLOGY PERFEKTION // Unsere Unternehmensgruppe bietet ein innovatives und ganzheitliches Produktprogramm: Systemplattform EmbedTEC // Entwicklung & Design // Mechanik // Systemtechnik / Elektronik // Kunststofftechnik // Oberflächenbearbeitung // Kundenspezifische Lösungen // Standardprodukte // Services Tischgehäuse PanelPC Wandmontage PC Mehrfache Montagemöglichkeiten // POLYRACK steht Ihnen als Systempartner zur Seite: Von der technologieübergreifenden Entwicklung und dem Produktdesign bis hin zur Serienfertigung von kundenspezifischen, mechanischen Baugruppen. POLYRACK TECH-GROUP Steinbeisstraße 4 75334 Straubenhardt Fon +49.(0)7082.7919.0 www.polyrack.com Polyrack.indd 1 17.10.2016 14:51:59 INDUSTRIELLE AUTOMATION 6/2016 95