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Industrielle Automation 5/2019

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Industrielle Automation 5/2019

SENSORIK UND MESSTECHNIK

SENSORIK UND MESSTECHNIK Damit Sensoren zuverlässig arbeiten Mobile Kalibriergeräte punkten durch hohe Messgenauigkeit und einen schnellen Datenaustausch Sensoren übernehmen in automatisierten Prozessen wichtige Funktionen. Daher kommt einer einwandfreien Funktion eine hohe Bedeutung zu. Wir stellen ein Kalibriersystem vor, das benutzerfreundlich in seiner Handhabung ist, eine einfache Datenverarbeitung und Integration erlaubt und den Datenaustausch via Ethernet ermöglicht. der Grundausstattung Signalkonditionierer für Sensoren mit direktem Spannungsausgang, IEPE-Sensoren, Sensoren mit Ladungsausgang sowie Sensoren mit einem 4–20-mA-Stromausgang mit. Bei Bedarf lassen sich darüber hinaus über eine Erweiterungsbuchse weitere Konditionierer anschließen. In Kürze wird daher ein Brückenverstärker für piezo-resistive Beschleunigungssensoren erhältlich sein, die bspw. in Crashtests in der Automobilindustrie ihren Einsatz finden. Das CV-10 wird mit einem Kalibrierzertifikat ausgeliefert. Die für ein mobiles Kalibriergerät sehr gute Messgenauigkeit wurde in umfangreichen Tests bei Spektra nachgewiesen. Ein detailliertes Messunsicherheitsbudget ist verfügbar. Einfacher Datenaustausch Sensoren erfassen und sammeln Daten in Echtzeit, verbessern dadurch eine vorausschauende Wartung und tragen dazu bei, Anlagen-Ausfälle und Stillstandzeiten zu minimieren. Für das Kalibrieren und Überprüfen von Beschleunigungssensoren direkt vor Messeinsätzen benötigen Betreiber bspw. spezielle Kalibriergeräte. Um damit wirtschaftlich arbeiten zu können, müssen diese einfach zu bedienen und robust konstruiert sein. Für zuverlässige Ergebnisse ist darüber hinaus eine hohe Messgenauigkeit gefordert. Mit dem CV-10 hat Spektra eine kompakte Kalibrierbox für Beschleunigungssensoren auf den Markt gebracht, die um weitere Funktionen ergänzt wurde. Auch Signalkonditionierer für Näherungssensoren mit 4–20-mA-Stromausgang sowie für piezo- resistive Beschleunigungssensoren werden in Kürze verfügbar sein. Wie auch bei den Spektra-Kalibriersystemen für den Laborbetrieb üblich, ist das CV-10 komfortabel zu bedienen. In der manuellen Betriebsart lassen sich Frequenzen und Amplituden auf eine von zehn Preset- Tasten legen und per Tastendruck schnell ansteuern. Darüber hinaus gibt es eine automatische Betriebsart, in der vom Benutzer vorgegebene Kalibrierläufe abgefahren und die Daten gespeichert werden. Vorteil: integrierte Signal konditionierer In der täglichen Praxis arbeiten viele Sensoren, die unterschiedliche Signalkonditionierer erfordern. Das CV-10 bringt bereits in In der Grundausstattung werden die Sensor daten, Kalibriersetup-Dateien und die Kalibrierprotokolle bequem über einen USB-Stick ausgetauscht. Diese Form der Kommunikation ist schnell und flexibel. Zukünftig wird über eine PC-Software eine weitere Möglichkeit des Datenaustauschs über die integrierte Netzwerkschnittstelle zur Verfügung stehen. Damit lassen sich dann sowohl die Sensoren als auch die Kalibrierergebnisse verwalten und z. B. Messkampagnen im Büro vorbereiten. Für den Einsatz benötigte Sensoren und Kalibriersetups werden in der Software zusammengestellt und im Gerät gespeichert. Bilder: Aufmacher Fotolia, Einklinker Spektra www.spektra-dresden.de 20 INDUSTRIELLE AUTOMATION 5/2019

Shuttlewechsel im Betrieb Füllstandssonde wird seetauglich Die Füllstandssonde LMK 487 von BD Sensors wartet mit einer weiteren Zulassung auf – zusätzlich zur bestehenden DNV-GL (Det Norske Veritas – Germanischer Lloyd) hat sie das Lloyds Register Type Approval erhalten. Die hydrostatische Pegelsonde LMK 487 kommt vor allem in Tanks zum Einsatz. Sie eignet sich zudem auch für Anwendungen in der Schifffahrt oder auch Offshore, in denen Füllstände gemessen werden, um Inhalte zu überwachen oder für den korrekten Ballast zu sorgen. Mit einem Außendurchmesser von 22 mm lässt sie sich problemlos in 1"-Rohre einbauen. Die Trennmembran aus Keramik liefert zuverlässige Messergebnisse und sorgt für eine gute Langzeitstabilität. Geeignet ist die Füllstandssonde für Nenndrücke zwischen 0…1 m H 2 O bis 0…100 m H 2 O und liefert Ergebnisse mit einer Messgenauigkeit von 0,25 % FSO. Zur Wahl stehen außerdem zwei Gehäusevarianten – Edelstahl in der Standardausführung und Titan als optionale Variante für Anwendungen, in denen die Sonde mit Meerwasser in Berührung kommt. Bei all den Vorzügen für die individuelle und präzise Füllstandmessung verfügt die Sonde über eine hohe Material- und Produktqualität. www.bdsensors.de Absolute Gestaltungsfreiheit Hochgeschwindigkeitsweiche ACOPOStrak Höchste Effektivität in der Produktion www.br-automation.com/ACOPOStrak Schneller messen im Infrarot-Spektralbereich Dias Infrared erweitert sein Sortiment an Pyrospot- Pyrometern, die im mittleren Infrarot- Spektralbereich schneller und empfindlicher sind. Ermöglicht wird dies durch den Einsatz neuer MWIR-Sensoren. Im mittleren Infrarot-Spektralbereich werden z. B. CO 2 - Messungen, Temperaturmessungen an Gläsern, Messungen durch Flammen oder an dünnen Kunststofffolien durchgeführt. Dafür werden manchmal Thermopile-Infrarotsensoren eingesetzt, doch wegen ihrer thermischen Zeitkonstanten ermöglichen diese nur relativ langsame Pyrometer mit Einstellzeiten von 10 bis 100 ms. Stattdessen gibt es nun die Modelle Pyrospot DA 44G für Glas-Temperaturmessungen (um 5 µm, Messtemperaturen von 50 bis 2 500 °C) und DA 44F für Messungen durch Flammen (um 3,9 µm, 100 bis 2 500 °C). Die Einstellzeiten (t 95 ) liegen bei 5 ms. Für besonders schnelle Temperaturmessungen an Gläsern wird das DA 10G (um 5 µm, 75 bis 2 500 °C) mit einer Einstellzeit (t 95 ) von nur noch 1 ms angeboten. 07.-10. Oktober 2019 Stuttgart Besuchen Sieuns! Halle 7 / Stand 7101 Antriebstechnik für die adaptive Maschine. Flexibler.Schneller.Produktiver. www.dias-infrared.de