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Industrielle Automation 5/2018

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Industrielle Automation 5/2018

SZENE Elektroindustrie

SZENE Elektroindustrie startete mit Zuwächsen in 2. Jahreshälfte Die deutsche Elektroindustrie hat im Juli 3,5 % mehr Bestellungen erhalten als im Vorjahresmonat. Die Inlandsaufträge erhöhten sich um 1,7 %, die Auslandsaufträge um 4,9 %. Für den Zeitraum von Januar bis Juli ergibt sich ein Auftragsplus von 1,5 %. Während die Inlandsbestellungen um 3,0 % nachgaben, zogen die Auslandsbestellungen um 5,2 % an. Auch die Produktion ist mit einem Plus in die zweite Jahreshälfte gestartet. Im Vergleich zum Vorjahr fiel der preisbereinigte Branchenoutput um 4,7 % höher aus. In den ersten sieben Monaten erhöhte sich das Produktionsvolumen um 3,6 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Umsatz in der Elektroindustrie legte im Juli um 6,4 % auf 16,3 Mrd. EUR zu. Kumuliert von Januar bis Juli 2018 summierte sich der Branchenumsatz auf 112,7 Mrd. EUR – ein Plus von 4,2 %. Die Geschäftserwartungen haben sich im August im Vergleich zum Juli leicht verbessert, auch die Exporterwartungen legten zu. www.zvei.org Torsten Schleiwies übernimmt Vertriebsregion Nord EKS Engel, Anbieter von intelligenten Lichtwellenleiter- Lösungen, intensiviert das Projektgeschäft und hat dafür sein Vertriebsteam verstärkt. Torsten Schleiwies, der seit 1992 in der IT-Branche arbeitet und zuletzt im Außendienst des Netzwerkspezialisten Yello NetCom tätig war, verantwortet nun als Key Account Manager das Projektgeschäft in der Vertriebsregion Nord, die die Bundesländer Bremen Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin sowie Teile von Nieder sachen und Sachsen-Anhalt umfasst. Zu den Aufgaben des 45-Jährigen gehören die Betreuung bestehender und der Aufbau neuer Kunden, die Planung von Projekten und die Mitarbeit an der Vertriebsstrategie. www.eks-engel.de Standardschnittstelle für Werkzeugmaschinen vorgestellt Der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) hat auf der AMB in Stuttgart die künftige Standardschnittstelle Umati vorgestellt, ein Projekt der Brancheninitiative Konnektivität für Industrie 4.0. Sie basiert auf dem offenen Kommunikationsprotokoll OPC UA. Zu sehen waren in Stuttgart erste Anbindungen an unterschiedliche Steuerungen, etwa für Vertikaldrehmaschinen, Rundtaktmaschinen, Verzahnungsfräs- und Schleifmaschine sowie für ein Dreh-Fräs-Komplettbearbeitungszentrum. Diese Demoanwendungen erarbeitete ein Team von acht Werkzeugmaschinenanbietern gemeinsam mit den wichtigsten deutschen Steuerungsherstellern. Zunächst als rein deutsche Arbeitsgruppe gestartet, erhält die Initiative nun auch weltweit Aufmerksamkeit, z. B. in den USA, Japan, China, Südkorea und innerhalb des europäischen Werkzeugmaschinenverbandes Cecimo. Um die Jahreswende soll eine Joint Working Group mit der OPC Foundation eingerichtet werden. www.vdw.de Internationale Zusammenarbeit zur Qualifizierung für Industrie 4.0 Die Deutsche Messe Technology Academy und Phoenix Contact haben eine aktive Zusammenarbeit zur Qualifizierung vereinbart. Ziel ist es, Fachwissen für die Digitalisierung zu vermitteln. Der Geschäftsführer der Technology Academy, Thomas Rilke, betont, dass die Qualifizierung von Fachkräften ein wichtiges Kriterium darstellt, um Industriestandorte weiterzuentwickeln oder neu aufzubauen. Roland Bent, CTO von Phoenix Contact, sieht in der Zusammenarbeit einen wichtigen Schritt für den Technologietransfer: „Es gibt viele Bereiche, wo durch den Austausch von bestehender Technik durch moderne Lösungen, Energieverbräuche deutlich reduziert werden können und zugleich die Produktion effizienter wird. “ Geplant ist, in China, Singapur, Südafrika und der Türkei Industry Academies zu gründen. Diese sollen das Wissen über moderne Technik vermitteln und damit Zukunftstechnologien verbreiten. www.phoenixcontact.com 6 INDUSTRIELLE AUTOMATION 5/2018

SZENE Sicherheitsschalter flexibel montiert Harting hat für Bernstein eine Produktionsanlage für Sicherheitsschalter gefertigt. Diese maßgeschneiderte Lösung der Tochter Harting Applied Technologies montiert die Schaltergeneration C14 in unterschiedlichen Varianten vollautomatisch. Die Montageanlage besteht aus einzelnen modularen Zellen, die hohe Flexibilität bieten und es erlauben, bestimmte Prozesse zwischen- oder nachzuschalten. Die Qualität der Schalter wird bereits auf der Maschine geprüft und sichergestellt. „Für uns ist die neue Anlage ein weiterer großer Schritt auf dem Weg zur Digitalisierung unserer Fertigung. Das bedeutet einen verstärkten Einsatz digitaler Informationen, um Produkt- und Prozessqualität und somit die Maschineneffek tivität zu steigern“, sagt Gisela Bernstein, Vorstandvorsitzende der Bernstein AG. Die Harting-Tochter produziert den neben vollautomatisierten Montagesystemen auch manuell verkettete „One-piece-flow“-Linienkonzepte und ergonomische Einzelplatzsysteme. www.harting.com 50 Jahre Messtechnik bei Labom Labom Mess- und Regeltechnik feiert in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag. Gegründet wurde das Familienunternehmen 1968 von Walter Labohm. Mit Ehefrau Hildegard war er bis Mitte der 90er-Jahre geschäfts-führender Gesellschafter. Im Laufe seiner Geschichte vollzog Labom den Wandel vom handwerklich orientierten Unternehmen hin zum Spezialisten für digitale Messtechnik. Eingesetzt werden die Geräte zur Messung und Überwachung von Druck, Füllstand und Temperatur. 1993 übernahmen Lutz Burmeister und Frank Labohm die Geschäftsführung. Im Jahr 2017 erfolgte ein weiterer Generationenwechsel: Marc Burmeister übernahm die Position seines Vaters. Seine Ziele sind auf die Zukunft gerichtet: Digitalisierung, der Wandel der Arbeitswelt und die Globalisierung des Marktes sind seine Herausforderungen. Heute beschäftigt Labom ca. 180 Mitarbeiter. www.labom.com Leidenschaft fürTechnik 1998–2018 Profitieren Sie von20JahrenB2B Kompetenz und monatlichen Aktionsangeboten unter conrad.biz/jubilaeum