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INDUSTRIELLE AUTOMATION 2/2021

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INDUSTRIELLE AUTOMATION 2/2021

HANNOVER MESSE DIGITAL

HANNOVER MESSE DIGITAL EDITION 2021 DATEN UND PROZESSE WELTWEIT SYSTEMATISCH MANAGEN Jumo präsentiert eine SaaS-basierte Cloud-Lösung zur Prozessvisualisierung, Datenerfassung und -auswertung. Parallel wird SmartWare Scada vorgestellt, eine auf Leitebene angesiedelte Software mit Web-Oberfläche. Als IoT-Plattform ermöglicht Jumo Cloud den weltweiten Zugriff auf Messdaten über Webbrowser und bietet Visualisierungs-, Alarm- und Planungsfunktionen. Nutzer können so Anlagen und Prozesse standortübergreifend per Dashboard überwachen. Da die Speicherung über eine redundante und zertifizierte Infrastruktur erfolgt, sparen Anwender Zeit. Durch Report- und Exportfunktionen lässt sich zudem der Aufwand für nachweispflichtige Erfassungen reduzieren. Parallel wurde Jumo SmartWare Scada entwickelt. Diese Softwareapplikation visualisiert Daten mithilfe eines Editors mit integriertem Animations- und Test-Tool sowie vektorbasierten, selbstskalierenden Prozessbildern. Sicherheit ist durch die Verschlüsselung mit möglicher Zwei-Faktor-Authentifizierung gewährleistet. www.jumo.net ASI-5-MODULE MIT INTEGRIERTEM IO-LINK MASTER Bihl+Wiedemann bietet ab sofort ASi-5 Module mit ein, zwei oder vier IO-Link Master Ports an. Es lassen sich bis zu 32 Bytes Prozessdaten zyklisch übertragen, in 1,27 ms sind bis zu 4 × 16 Bit Nutzdaten verfügbar. Ein 4- bzw. 8-Port Master mit Ethernet-Anschluss für die Einbindung eines IO-Link-Geräts ist nicht mehr erforderlich. Stattdessen können die ASi-5-Module genutzt werden. Wenn Daten von einzelnen, dezentral verteilten IO-Link Devices einzusammeln sind, empfehlen sich die aktiven Verteiler BWU4088 und BWU4077 mit ein bzw. zwei IO-Link Master Ports. Beide Module sind in Schutzart IP67 ausgeführt und werden aus AUX versorgt. Sofern Daten mehrerer IO-Link Devices im Feld zu erfassen sind, eigenen sich Module mit vier bzw. zwei IO-Link Ports: BWU3819, BWU3899, BWU4067 und BWU3897. Für den Fall, dass sich die einzubindenden IO-Link Devices in der Nähe des Schaltschranks befinden, wird ergänzend BWU3843 in IP20 angeboten. Dieses Modul verfügt ebenfalls über vier IO-Link Ports. www.bihl-wiedemann.de BIDIREKTIONAL KOMMUNIKATIONSFÄHIGE ANALOGSENSOREN Das Unternehmen Ifm Electronic bietet an, seine induktiven Analogsensoren mit IO-Link Schnittstelle auszustatten. Auf diese Weise lassen sich unter anderem Diagnoseinformationen und Schaltpunkte digital übertragen. Wandlungsverluste oder elektromagnetische Störungen werden damit verhindert. So ist zum Beispiel die Verschiebung eines sich wiederholenden Messwerts, der auf zunehmenden Verschleiß hindeutet, erkennbar. Durch Weiterleitung an ein ERP-System kann automatisch ein Wartungsauftrag generiert werden. Die Analogsensoren mit IO-Link eignen sich auch für Retrofits und die Digitalisierung vorhandener Anlagen. Sie liefern weiterhin einen Analogwert, bieten aber gleichzeitig die Vorteile einer digitalen Übertragung. Eine weitere Besonderheit ist, dass der Erfassungsbereich und mit ihm die Anfahrtskurve adaptiert werden kann. Bei einer Verkleinerung oder Vergrößerung staucht oder streckt sich die Anfahrtskurve relativ dazu und sorgt für Präzision im Millimeterbereich. www.ifm.com KLEIN, ABER OHO UND AUCH BEIM 3D-DRUCK NÜTZLICH Mit einer Bildwiederholfrequenz bis 80 Hz und einer Auflösung von 382 × 288 Pixeln ist die Wärmebildkamera ThermoImager TIM QVGA von Micro-Epsilon prädestiniert für die Überwachung dynamischer Prozesse. Sie arbeitet in einem Temperaturbereich von – 20 bis 900 °C. Zudem ist eine Ausführung für Hitzegrade bis 1 500 °C erhältlich. Die thermische Empfindlichkeit der Kamera liegt bei 40 mK und die Größe wurde gegenüber dem Vorgänger um 40 % verringert. Typische Aufgaben sind Prozess- und Fehleranalysen sowie Temperaturkontrollen. Darüber hinaus wird die additive Fertigung unterstützt. So lässt sich beim 3D-Druck per Laser-Sperrfilter die Schmelztemperatur des Kunststoffpulvers überwachen. Eine Kühlung soll bis 70 °C nicht notwendig sein. Dabei erfasst der ThermoImager TIM QVGA im Gegensatz zum Pyrometer das gesamte Pulverbett mit nur einem Schuss. Die Kamera ist gemäß IP67 klassifiziert und kann per USB betrieben werden. Über Optiken lässt sie sich an die jeweilige Messaufgabe anpassen. www.micro-epsilon.com www.industrielle-automation.net 22 INDUSTRIELLE AUTOMATION 02/2021 www.industrielle-automation.net

HANNOVER MESSE DIGITAL EDITION 2021 GETRIEBEBAUKASTEN FÜR COBOTS Damit sich neue Roboter-Konzepte einfach und kostengünstig umsetzen lassen, stellt Igus einen neuen Getriebebaukasten für Cobots vor. Dieser ergänzt Igus’ Angebot bei der Low-Cost-Automation. Die Plug-&-Play-Lösung hilft dabei, Cobot-Ideen schnell und einfach in die Tat umzusetzen. Der Getriebebaukasten besteht aus Tribo-Wellgetrieben in den Größen 80 und 105 mit integriertem Motorcontroller, Kraftregelungselektronik, Absolutwert-Encoder und Motor. Im Getriebe kommen Tribo- Wellgenerator und Tribo-Flexring mit Außenverzahnung sowie ein Außenläufer Brushless DC Motor zum Einsatz. Auf Basis der Getriebe lässt sich mithilfe von Verbindungselementen ein individueller Roboter konstruieren, dank der zusätzlichen elektronischen Komponenten auch als Cobot. www.igus.de ETIKETTENSENSOR HAT ALLES IM BLICK Der Etikettensensor esf-1 von Microsonic ist mit einem pnp- und einem Push-Pull- Schaltausgang mit IO-Link Version 1.1 ausgestattet. Das kompakte Gabelgehäuse lässt sich nah an der Spenderkante montieren. Der Sensor erfasst die Etikettenkante bei hohen Bahngeschwindigkeiten zuverlässig, mit dem verbesserten Auswertealgorithmus auch schwierige Etiketten. Dabei ist es dem Ultraschallsensor egal, ob die Etiketten metallisiert, aus Folie oder Papier sind. Auch wechselnde Farben und Transparenzen beeinflussen die sichere Erfassung im Etikettierprozess nicht. Daneben kann der esf-1 zur Erkennung von Klebestellen und Spleißen eingesetzt werden. Parallel mit der Einführung von IO-Link in der Version 1.1 hat der Etikettensensor esf-1 einen verbesserten Auswertealgorithmus erhalten. In der Einlernphase der Etiketten analysiert dieser die Übergänge zwischen Basismaterial und Etikett noch präziser. www.microsonic.de BLEIFREIE KABELVERSCHRAUBUNGEN NACH ROHS-2 Als Technologieführer für Kabelverschraubungen erfüllt Pflitsch die höchsten technischen wie gesetzlichen Richtlinien. So verarbeitet der Hersteller schon seit Jahren bleifreies Messing für seine Kabelverschraubungen und stellt sicher, dass die technischen Eigenschaften der Verschraubungen wie Dichtigkeit, EMV-Eigenschaften, Zugentlastung, Schlagfestigkeit und Temperaturbereiche unverändert auf hohem Niveau bleiben. Auch erfüllen sie somit bereits heute die verschärften Anforderungen der RoHS-2-Richtlinie, die voraussichtlich ab dem 21.07.2021 in Kraft treten wird. Des Weiteren werden die bleifreien Kabelverschraubungen alle wichtigen Zulassungen erhalten, u. a. die VDE-Zertifizierung nach EN 62444 und UL-Zertifizierung nach UL 514 B. Die Produkte werden mit dem Kürzel „LF“ für Lead Free (bleifrei) gekennzeichnet. Zum Hintergrund: Derzeit dürfen Kabelverschraubungen aus Messing noch einen Bleianteil bis zu 4 % enthalten. Mit dem Entfall der Ausnahmeregelung 6c der Richtlinie 2011/65/EU dürfen Produkte aus Kupferlegierungen dann maximal nur noch einen Massenanteil von 0,1 % Blei enthalten. Da das Schwermetall auch in der Reach-Verordnung als „besorgniserregender Stoff“ geführt wird, ist es für Pflitsch selbstverständlich, alle Produktlinien in bleifreier Ausführung zu produzieren. www.pflitsch.de Hand in Hand bis in die Cloud Profitieren Sie von digitaler Wertschöpfung zwischen Shop Floor und Cloud – mit Turcks durchgängiger IIoT-Architektur aus einer Hand. MEHR ERFAHREN www.turck.de/s2c